So ziemlich jede von uns hatte wohl schonmal dieses Erlebnis beim Coiffeur: Mit dem neuen Haarschnitt ist so weit alles gut, doch nachdem die Frisur in riesige Wellen gelegt wurde, sehen wir aus wie unser eigenes Grosi. Mit der strengen Banane am Hinterkopf wirken wir nicht wie die Businessfrau, die wir darstellen wollten, sondern wie die grimmige Sekretärin vom Empfang. Und die Hochsteckfrisur für den Abend wirkt auch ein bisschen zu sehr wie die der Lehrerin am letzten Elternsprechtag. Dass die Haare einen grossen Einfluss auf unser gesamtes Erscheinungsbild haben, ist nicht abzustreiten. Doch das hat auch seine guten Seiten. Wer weiss wie, kann sich teure Cremes, Seren oder gar den Gang zum Beauty-Doc sparen und seine Frisur für sich arbeiten lassen. So lassen uns unsere Mähnen jünger wirken:
Mit Würde und wunderschön zu altern, ist für uns kein Problem – unseren Haaren fällt dieses Kunststück leider um einiges schwerer. Mit den Jahren werden sie gern mal viel feiner und verlieren an Volumen. Was also tun, um die voluminöse Traummähne zu erhalten? Ins Team Bob wechseln! Das Minus an Gewicht macht es unserem Schopf einfacher, seine Sprungkraft zu bewahren und wir können uns stundenlanges Styling im Bad sparen. Weiteres Plus: Werden die Haare nach hinten kürzer und vorn etwas länger getragen, lenkt das den Blick weg vom Kinn und hin zu den Wangenknochen.
Caroline de Maigret schwört schon lange auf die englische Redewendung, in der so viel Wahrheit steckt: Bangs before Botox. Die Entscheidung, erstmal einen Pony schneiden lassen, bevor man zum Beauty-Doc rennt, machen ihr mittlerweile jede Menge Promis nach. Kein Wunder, denn Stirnfalten – und, je nach Schnitt, auch das eine oder andere Fältchen rund um die Augen – können mit Fransen wunderbar versteckt werden. Ob der Rest des Looks ähnlich kurz geschnitten, oder doch lieber in langen Wellen getragen wird, darf jeder selbst entscheiden. Dass nämlich lange Haare zwangsläufig älter machen, ist nicht mehr als ein Gerücht. Nur auf die Pflege sollte bei Cinderella-Haar etwas mehr Acht gegeben werden.
Ja, es klingt ein bisschen abgelutscht. Aber auch wenn Einfallsreichtum anders aussieht: Die perfekt symmetrisch gelegten, gleichmässigen Wellen, die den Stars gern mal für Gala-Events verpasst werden, addieren so gut wie immer das eine oder andere Extra-Jährchen, das andernfalls gar nicht nötig gewesen wäre. Im Zweifelsfall lohnt es sich deshalb, den Lockenstab im Schrank zu lassen, und der eigenen Haarstruktur Vertrauen zu schenken – versprochen.