Ein paar extra Minuten Schlaf oder geht's noch unter die Dusche vor der Arbeit? Was für eine Frage! Natürlich bleiben wir liegen und hauen uns tonnenweise Trockenshampoo in die Mähne. Mit diesen einfachen Frisuren ist aber nicht mal Trockenshampoo nötig. Nur eine Bürste. Und Haarspray. Und davon zugegebenermassen ziemlich viel.
Basic: Der sleeke Pferdeschwanz
So einfach diese Frisur auch klingen mag, glaubt uns, die kann zur mühsamen Herausforderung werden. Warum? Weil wir hier nicht vom 0815-Ponytail reden. Nein, wir wollen einen seidenglatten Pferdeschwanz, der noch dazu das Haargummi mit den eigenen Haaren umschlingt. Schwierig? Keine Sorge, wir haben die Anleitung. Und Haarspray.
So geht's:
- Haare entlang des Kopfs nach hinten kämmen.
- Haargummi ran und stark anziehen, sodass kein einziges Härchen mehr entkommen kann.
- Etwa 183923 Tonnen Haarspray auf die Kopfhaut sprühen und die Haare gut festdrücken, bis sie wortwörtlich am Kopf kleben.
- Eine Strähne aus dem Pferdeschwanz nehmen und um das Haargummi wickeln.
- Die Strähne mit einem Bobby Pin befestigen (am besten so, dass man den Bobby Pin nicht mehr sieht, versteht sich).
Alternative zum Pferdeschwanz: Hoher Flechtzopf
Euch ist der sleeke Ponytail trotzdem zu langweilig? Dann versucht doch die gleiche Frisur mit geflochtenem Zopf anstelle des Pferdeschwanzes. Da bleibt viel Platz für eigene Ideen und Kreativität. Beispiele gefällig? Normaler Zopf, Fischgrätzopf oder vielleicht einfach ein wirres Bündel mit ein paar Fäden im Haar, wie es Blake Lively trägt.
So geht's:
- Haare straight nach hinten kämmen.
- Haargummi rein und gut befestigen (hier allenfalls Fäden reinspinnen, wie bei Blake).
- Wieder eine Dose Haarspray leeren und die Baby-Häärchen am Kopf ankleben.
- Mit dem restlichen Haar einen Zopf flechten oder eben irgendwas zusammenstöpseln à la Blake.
Easy-peasy: Kaschieren mit Haarreif
Genug vom Haarspray – zurück zum süssen Girly-Look. Der vereint uns nämlich mit einem unserer absoluten Lieblingsteile aus der Kindheit: der Haarreif. Einfach über den Kopf stülpen, den Ansatz verstecken und das restliche Haar baumeln lassen – fertig. Und niemand wird je erfahren, dass eure Haare nicht direkt aus der Dusche kommen.
So geht's:
- Ansatz nach hinten kämmen.
- Haarreif aufsetzen und bitte auf die Ohren achten, die sollten nämlich VOR dem Haarreif sein.
- Direkt hinter dem Haarreif das Haar leicht toupieren (ausser, ihr habt schon eine natürliche Löwenmähne).
- Das restliche Haar hinten raushängen lassen.
Klassisch, aber modern: Der tiefe Dutt
Okay, dieser Look ist nun wirklich kinderleicht und in kurzer Zeit ready. Wir meinen sogar: Für einen Morgen ohne Zeit zum Duschen ist dieser Hairstyle die schnellstmögliche Alternative, die trotzdem superchic aussieht. Beweis: Der tiefe Dutt wirkt so elegant, dass er es sogar mit Sofia Richie aufs Filmfestival in Venedig geschafft hat.
So geht's:
- Zieht mit einem Kamm einen knallharten und stockgeraden Mittelscheitel.
- Die Haare auf die jeweilige Seite bürsten (diejenigen mit glatt glänzenden Haaren dürfen diesen Schritt auslassen – yay).
- Nun die Mähne am unteren Hinterkopf aufkordeln und zu einem Dutt formen.
- Mit einem dicken Haargummi alles fest machen.
- Optional: Wenn das Haargummi allein den Job nicht erfüllt, könnt ihr den Dutt noch mit Bobby Pins befestigen.
Extravagant: Der Wet-Look
Wenn die Haare eh schon fettig sind, warum dann nicht gleich komplett einfetten? Genau das hat sich vielleicht auch Scarlett Johansson gedacht und sich gleich den ganzen Kopf mit Gel vollgekleistert. Das Resultat? Ein fancy Wet-Look, der auf jeden Fall Red-Carpet-tauglich ist, im Büro allerdings eine üppige Portion Mut verlangt.
So geht's:
- Haare streng nach hinten bürsten.
- Gel in den Ansatz schmieren und mit den Fingern in die Längen ziehen.
- Noch einmal mit der Bürste durch, um alles zu fixieren.
- Haarspray auf den Ansatz sprühen, damit alles an seinem Platz bleibt.