Bad-Hair-Days, verwischte Mascara, ein verräterischer Augenring? Existiert im Beyoncé-Universum nicht. Die Queen Bey ist flawless und wacht auch so auf. Naja gut, das stimmt vielleicht nicht ganz. Aber sie hat einen Personal Make-up-Artist. Der heisst Sir John und hat von Pinsel bis Puder alles im Griff. Ein Glück ist der Mann nicht nur talentiert, sondern auch redselig. In seinen Masterclasses verrät er unter anderem, wie diese perfekten Augenbrauen à la Beyoncé funktionieren und dank welchem Mittel sich den ganzen Tag (inklusive Bühnenauftritt, Tanzeinlage und Schweissperlen) nicht ein Härchen aus der Form bewegt.
Warum Gel benutzen, wenn du Kleber nehmen kannst?
Diese Frage haben wir uns vorher ehrlich gesagt noch nie gestellt. Lagert doch der Klebestift weit weg in Sicherheit in der Bastelschublade. Da ist er aber offensichtlich völlig fehl am Platz. Sir John sagt: Der Prittstift ist das bessere Augenbrauengel. Jap, was uns das Mami früher strikt verboten hätte, zieht jetzt wohl in unsere Beautyroutine ein. Mit einem Bürstchen sollen wir etwas Kleber abtragen und damit schliesslich unsere Brauen in Form kämmen. Hält bombenfest, schwört der Profi, komme, was wolle. Hmm, ok …
Sonne ist das bessere Contouring
Jeden Tag aufs neue das Contouring aufpinseln? Viel zu aufwendig. Deshalb setzt Sir John auf diesen, irgendwie genialen Trick: Er schickt seine Popstar-Klientin eingecremt in die Sonne. Und zwar trägt er LSF 50 so in ihrem Gesicht auf, das die Stellen, die er normalerweise highlighten würde, geschützt und somit ungebräunt bleiben. Unter den Wangenknochen, an der Kinnlinie und dem Haaransatz – eben überall dort, wo mit dunklem Produkt konturiert wird – kommt ein viel geringerer Schutz zum Einsatz. Das Ergebnis? Ein permanentes, quasi natürliches Contouring. Mind blown.