Style: Sie modeln seit zehn Jahren. Wie hat sich das Business seither verändert?
Emily DiDonato: Die grösste Veränderung haben Social Media gebracht. Als ich anfing, hat noch niemand nach Follower-Zahlen gefragt, weil es Instagram noch gar nicht gab. Jetzt wollen die Brands wissen, wie gross meine Reichweite ist, bevor sie mich buchen. Durch die sozialen Medien ist die Industrie vielschichtiger geworden, man ist als Model nicht mehr einfach nur ein Gesicht.
Trotzdem ist das Gesicht Ihr Money-Maker. Hatten Sie schon immer eine so gute Haut wie jetzt?
Überhaupt nicht! Als Teenie hatte ich Akne, trug eine Brille und eine Zahnspange – nicht die beste Kombination (lacht). Ich hatte keine Ahnung von Hautpflege und was ich gegen Pickel tun kann. Wahrscheinlich habe ich sogar Fuss- statt Gesichtscreme verwendet.
Reklamiert Ihre Haut hin und wieder wegen des vielen Make-ups, das Sie berufsbedingt tragen?
Eigentlich wird sie eher beim Abschminken strapaziert. Ich arbeite seit Jahren für Maybelline, für deren Kampagnen ich immer sehr stark geschminkt werde. Nach solchen Jobs entferne ich das Make-up mit Kokosöl, das ist schonender als mit Abschminktüchern. Trotzdem ist sie ab und zu gerötet und trocken. Dann trinke ich noch mehr Wasser und esse extra viel grünes Gemüse.
Was tut Ihnen sonst noch gut?
Ich versuche, jeden Tag um die gleiche Zeit aufzustehen und ins Bett zu gehen. Das klingt komisch, aber wenn ich mich daran halte, bin ich weniger müde, und meine Haut sieht frischer aus.
Haben Sie eine Lieblingsgesichtsbehandlung?
Vor meiner Hochzeit im letzten Sommer habe ich ein Lymphdrainage-Facial im Hotel Four Seasons in New York ausprobiert, das wirkte wie ein Mini-Lifting. Sehr empfehlenswert!