Eine gesunde Mähne wünschen wir uns alle. Doch die will auch richtig gepflegt sein. Das gilt nicht nur bei der Wahl des Shampoos. Damit eure Locken nicht kraftlos auf die Schultern fallen oder eure Spitzen spröde aussehen, sollten sie regelmässig geschnitten werden. Das beugt nicht nur Spliss vor, sondern lässt eure Haarpracht auch gesünder aussehen. Natürlich ist die Anzahl Besuche beim «Hörlidieb» von Frisur zu Frisur verschieden. Wir verraten euch ein paar Faustregeln, wann eure Mähne wieder mal einen frischen Schnitt vertragen könnte.
Die Spitzenreiter
Alle Ponyträgerinnen unter euch können wahrscheinlich ein Lied davon singen: Ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes die Spitzenreiter unter den Friseurbesuchern. Nach nur wenigen Tagen hängen die Fransen in die Augenpartie und sind einfach nur nervig. Je nach Länge des Ponys solltet ihr deshalb bereits schon nach zwei Wochen eure Härchen wieder nachschneiden. Ähnlich geht es allen Kurzhaarträgerinnen. Denn egal ob Pixie- oder Under-Cut: Diese Frisuren wachsen sehr schnell heraus, sodass der Look schnell ungepflegt aussehen kann. Nach vier Wochen sind deshalb eure Spitzen wieder fällig.
Die Stammkundschaft
Wer einen Bob oder lange Haare mit Stufenschnitt trägt, hat es bisschen entspannter. Die scharfen Linien wachsen schön gleichmässig. Deshalb reicht ein Besuch beim Friseur alle sechs bis acht Wochen.
Die seltenen Gäste
Habt ihr langes, gewelltes, gelocktes oder gerades Haar? Dann könnt ihr es deutlich entspannter angehen. Wenn ihr eure Mähne gut pflegt und diese regelmässig einer Haarkur unterzieht, reicht ein Friseurbesuch alle acht bis zwölf Wochen. Und solange diese nicht brechen, kann man bis zum nächsten Coiffeurtermin gut drei Monate warten.
Wem das ganze zu kostspielig ist oder seine Haare lieber intuitiv schneiden lässt, der kann sich an gewissen Faustregeln orientieren. Diese Anzeichen verraten euch, dass eure Spitzen definitiv ab müssen:
Spliss
Sogenannte «Gäbeli» kennen wir alle. Sie sind die häufigsten Anzeichen von kaputten Haarspitzen. Diese entstehen durch Reibung, Licht, Hot-Tools wie Föhn und Glätteisen oder wenn die Haare mit zu heissem Wasser gewaschen werden. Das Problem? Werden die gespaltenen Enden nicht rechtzeitig abgeschnitten, zieht sich die Spaltung allmählich immer weiter nach oben, hoch zu den Wurzeln. Um das zu vermeiden, solltet ihr dringend eure Haare schneiden. Anti-Spliss-Produkte können zwar den Spliss versiegeln, jedoch nicht mehr reparieren.
Haarbruch
Ja ja, eine lange Mähne ist der Traum vieler. Wenn die Haare aber an Fülle verlieren oder die Spitzen sogar zu brechen beginnen, ist es höchste Zeit, sich von ein paar Zentimetern zu trennen. Häufiges Färben, Toupieren, Glätten, aber auch Stress, Vitamin-Mangel oder die falschen Haarbänder können einen Haarbruch begünstigen. Gesundes Haar sollte von der Wurzel bis zu den Enden das gleiche Volumen haben. Falls dem nicht so ist, solltet ihr die Haare ebenfalls nachschneiden.
Trockene Spitzen
Wenn sich eure Spitzen wie nach einem Tag am Meer und sich statt samtweich nur noch strohig anfühlen, ist es höchste Zeit zur Schere zu greifen. Trockene Spitzen entstehen meist durch zu häufiges Waschen oder aggressive Shampoos. Feuchtigkeitsspendende Produkte und Masken können da bereits Abhilfe schaffen. Nützt das alles nichts, hilft nur noch eines – Schnipp, schnapp, Haare ab.