Ihr solltet es bereits wissen: Es ist nicht besonders empfehlenswert, sich die Haare jeden Tag zu waschen. Das trocknet nicht nur die Mähne aus, sondern zerstört auch die natürliche Schutzbarriere der Kopfhaut. Nun waschen wir unser Haar aber nicht nur, damit es von Schmutz und Talg befreit wird. Es soll auch gut duften.
Lebensumstände machen das Odeur
Dass der Schopf gut riecht, ist keine Selbstverständlichkeit – und hängt auch nicht von der Länge ab. Zwar haben Haare einen schwachen und bewusst kaum wahrnehmbaren Eigengeruch, doch da sie aufgrund verschiedener Umstände (Einnahme von Medikamenten, Rauchen, Schwitzen, übermässiger Kaffeeverzehr) Gerüche aufnehmen/ausschütten, ist das Odeur bei jedem Menschen individuell – auch wenn alle das gleiche Shampoo benutzen würden. Doch statt jeden Tag zu waschen, setzen wir auf kleine Alltags-Helfer. Fakt ist nämlich: Wir wollen den «Frisch-gewaschen-Duft» so lang wie möglich erhalten, am liebsten mit so wenig Aufwand wie möglich. So gehts:
Ätherische Öle
Haare nehmen durch ihre tendenziell trockene Struktur schnell Aromen auf und speichern sie. Das kennt man vor allem von unangenehmen Küchen- und Zigaretten-Gerüchen. Diesen Effekt kann man aber auch ins positive wenden. In der Nacht haben unsere Haare ausreichend Zeit, um beduftet zu werden – und zwar mit ätherischen Ölen. Einfach ein paar Tropfen auf das Kopfkissen geben (Lavendelöl wirkt zusätzlich einschlaffördernd) und sich darauf betten. Gute Nacht!
Haarparfum
Es liegt nahe, das Lieblings-Eau-de-Toilette auch in die Haare zu sprühen. Aber Vorsicht – Parfum enthält nämlich immer auch Alkohol und das trocknet die Spitzen aus. Besser sind speziell für die Haare entwickelte Essenzen. Die spenden nicht nur einen betörenden Duft, sondern pflegen auch. Haarparfums werden nach dem Föhnen ins trockene Haar gegeben.
Kopfhaut-Peeling
Ein Peeling wirkt nicht nur im Gesicht und am Körper wahre Wunder, sondern auch auf der Kopfhaut. Überschüssige Produkte, Öle, abgestorbene Hautzellen und Verschmutzungen, die die Follikel verstopfen, werden so sanft entfernt. Am besten einmal in der Woche anwenden. Aber Vorsicht: Wenn die Kopfhaut über einen längeren Zeitraum schlecht riecht oder juckt, könnte mehr dahinter stecken und es sollte eine Dermatologin oder ein Dermatologe aufgesucht werden.