Das schlechte Gewissen ist gross. Eigentlich sollten wir wohl dankbar dafür sein, dass wir auch weiterhin problemlos arbeiten können. Doch langsam aber sicher fangen wir an, uns über das Home Office zu pikieren. Eigentlich ist die Idee toll. Wären da nur nicht diese ganzen Wehwehchen. Das Problem: Die wenigsten von uns sind mit einem eigenen Büro in der Wohnung ausgestattet. Sprich: Statt auf einem komfortablen Drehstuhl kauern wir jetzt den ganzen Tag auf den unbequemen Exemplaren am Esstisch, mit phasenweiser Abwechslung auf dem Sofa. Die Augen sind nicht auf Höhe des Bildschirmes – nein, der Kopf hängt nun Tag für Tag nach unten, in Richtung Laptop. Ja, das ist Klagen auf hohem Niveau. Trotzdem kann das wochenlange Home Office langfristige Schäden für unseren Körper nach sich ziehen.
Das Tech Neck ist real
Habt ihr schon mal was vom Tech Neck (z.dt. Technik-Hals) gehört? Weil wir seit Beginn des Lockdowns quasi konstant im 45-Grad-Winkel auf unsere Laptops herabschauen, haben viele von uns einen dauerhaften Druck auf Nacken und Rücken. Was man gegen die Schmerzen machen kann, zeigen wir euch hier.
Da ist allerdings noch ein anderes, unschönes Phänomen, das das Tech Neck mit sich bringt: Falten. Vom ständigem Herabstarren kräuselt sich der Hals. Gerade dort haben wir leider nur wenige Drüsen, die Öl und Kollagen produzieren. Dadurch ist die Haut nicht nur weniger strahlend als im Gesicht, sie ist auch weniger prall – und somit noch anfälliger für Faltenbildung. Das typische Tech Neck entsteht übrigens nicht nur durch das Arbeiten am Laptop. Auch der konstante Blick aufs Smartphone fördert die Faltenbildung.
Was wir dagegen tun können?
Wir würden an dieser Stelle gerne sagen: Klappt den Laptop zu und legt das Smartphone weg. Nur ist das in der heutigen Zeit ab und an schlichtweg nicht möglich. Berufsbedingt müssen die meisten von uns nine to five am Computer hocken. Dass man danach kurz via Smartphone mit Freunden und Familie kommuniziert – ganz normal. Fällt man dann auch noch ins berühmte Insta-Loch, hat man (ganz unbewusst) den Salat. Man hängt täglich mehr an technischen Geräten, als dass man den Nacken gerade in Richtung Real-Life hält. Und während wir im Gesicht spätestens beim ersten Fältchen beginnen, wie wild zu cremen, bleiben Hals und Dekolleté meist vergessen. Doch gerade dort wird externer Faltenvorbeuger unbedingt gebraucht.