In Restaurants, Wohnungen oder Pariser In-Hotels – wohin man in Frankreich auch schaut, das Foto einer bestimmten Madame erspäht man fast überall: Jane Birkin. Dabei war die jetzt verstorbene Schauspielerin und Stilikone in Wirklichkeit gar keine Französin, sondern charmante Britin. Mit ihrer skandalösen Beziehung zu Serge Gainsbourg, den Stirnfransen und ihrem perfekt gehauchten «je t’aime» geht die Wahl-Französin am Ende dann aber eben doch als unser liebstes French-Girl durch. Eine Meinung, mit der wir ganz und gar nicht alleine dastehen. Immerhin benannte das in Paris gegründete Label Hermés mit der Birkin Bag eine der begehrtesten Handtaschen der Welt nach ihr. Und auch ausserhalb der europäischen Grenzen wird der herausragend gute Stil von Jane Birkin noch immer hoch gehandelt.
Kein Korb, keine Jeans – Janes Lieblingsoutfit überrascht
In einem Interview verriet die Stilikone, welchen ihrer zahlreich kopierten Looks sie am liebsten mag. Die Antwort verblüffte. Dabei handelt es sich nämlich weder um ein Outfit mit legendärer Korbtasche, noch um eine ihrer gut sitzenden Jeans. Sie sah sich am liebsten in einem Herren-Smoking von Saint Laurent.
Und tatsächlich, schaut man sich ihre Aufnahmen genauer an, fällt auf, den kastigen Anzug trug sie oft. Ihre Erklärung dafür ist simpel:
«Früher trug ich mal Anzüge für Frauen, aber jetzt ist es der Smoking für Männer, der mich fragil und schlank aussehen lässt. Das ist das Schöne an Männerbekleidung. Man sieht irgendwie fein aus.»
Ja, liebe Jane, das macht Sinn. Hätten wir also wieder etwas von deiner Mode-Weisheit gelernt.