Die Autorin dieses Textes liess sich vergangene Woche noch die spanische Meeresbrise um die Nase wehen. Während das süsse Leben in Lichtgeschwindigkeit vorbeizog, löste ein omnipräsenter Modetrend zum Denken an. Was im Feriendomizil nämlich auffällig oft am Leib der Einheimischen und Tourist*innen gesichtet wurde, rettet zurück in der Heimat über die Hitzetage hinweg: Leinenkleider – in allen Formen und Farben.
Umweltfreundliche Klimaanlage
Der schlaue Stoff gleicht nämlich einer Art Air Conditioner für den Körper. Bis zu 35 Prozent bündelt das Material an Luftfeuchtigkeit und transportiert diese auch sehr schnell wieder nach aussen. Diese Wärmeleitfähigkeit macht die Textilfaser zu unserem atmungsaktiven und kühlenden Helden bei hohen Temperaturen. Ausserdem werden die Kleider im besten Fall weit geschnitten und leger getragen, sodass dem nächsten lauen Lüftchen auf unserer Haut nichts im Wege steht.
Übrigens: Der Stoff ist auch bakterienhemmend und gewinnt so jeden Kampf gegen Körpergerüche. Wer also Angst hat, dass das Deo versagt, kann sich in einem Leinenkleid ziemlich sicher wähnen.
Easy, breezy
Erfrischend geht es auch bei Farben und Formen zu. Während man in der Vergangenheit vor allem zu neutralen Nuancen gegriffen hat, lässt man es in diesem Sommer krachen. Ob Gelb, Pink, Grün oder Blau – Leinen strahlt nun in allen Farben des Regenbogens.