Pernille Teisbaek verkörpert den Scandi-Chic, Leandra Medine ist eklektisch bunt und Grece Ghanem mixt günstige Brands gekonnt mit High Fashion wie kaum jemand sonst. Sie alle würden wir im Dunkeln anhand ihres Styles erkennen. Und was gibt die eigene Garderobe her? Eher eine Mischung aus neuen Lieblingsteilen, alten Basics und diversen So-La-La-Stücken statt umwerfendem Signature-Style. Nach diesen fünf Schritten sieht das anders aus. Versprochen.
1. Die Vision
Ja, wir wollen unseren eigenen Stil finden, inspirieren lassen darf man sich trotzdem. Also: Pinterestboards und Insta-Likes nach den Outfits-Posts durchforsten, die für Herzchen in den Augen sorgen, die gemeinsame Linie finden und diese als Leitfaden nutzen. Und zwar nicht erst an der nächsten Shoppingtour! Denn …
2. Der Bestand
… mit Sicherheit findet sich schon jetzt das eine oder andere Stück im Kleiderschrank, das der neuen Stilvorlage entspricht. Keine Hemmungen! Ruhig mal alles rauszerren und jedes einzelne Teil auf Herz, Nieren und neues Fashion-Ich prüfen – schliesslich soll der Satz «Ich habe NICHTS zum Anziehen» ab sofort der Vergangenheit angehören (die besten Tipps zum Kleiderschrank-Detox gibt es hier). Übrig bleibt, was wirklich täglich zum Einsatz kommen könnte. Und das Wissen, was auf die Shoppingliste gehört.
3. Strategisch einkaufen
Impulsive «Liebe auf den ersten Blick»-Käufe sind immer noch erlaubt (hier verraten wir, wie man dabei nie wieder daneben greift >). Aber das gezielte Shoppen mit Konzept ist für den Signature-Style das A und O. Welche Basics und Statement-Teile in der aussortierten Garderobe fehlen, wissen wir spätestens seit Punkt 2. Wer sich an seine gesammelte Inspiration und die daraus entstandene Einkaufsliste hält, kommt dem Traum-Kleiderschrank, in dem jedes Teil ein Jackpot ist, mit grossen Schritten näher. Klar darf hier auch nach und nach aufgestockt werden – wir wollen das Budget ja nicht überstrapazieren.
4. Ehrlich und wählerisch sein
Die Jeans, die an der Influencerin cool und lässig aussieht, ist ganz schön eng und irgendwie unvorteilhaft? Der Sweater, der auf Pinterest noch warm und kuschelig wirkte, ist im Laden kratzig und aus fiesem Schwitze-Material? Dann bitte Finger weg! Wir sagten es ja schon: Für die Vision darf man sich inspirieren lassen, jedem Trend oder schönen Bild sollte man darum aber nicht nacheifern. Wichtig ist zu wissen, was einem selber steht und passt, damit man auch nach zwei Wochen noch Freude an der Shoppingbeute hat.
5. Persönliche Note
Besonders charakteristisch wird der Stil, wenn man etwas findet, das für Wiedererkennungswert sorgt. Wir denken da an die roten Lippen von Gwen Stefani, die Comic-Liebe von Chiara Ferragni oder die neue «Hosen(anzüge) über alles»-Mentalität von Blake Lively.