Wie oft habt ihr schon auf eurem Bett gesessen und gedacht «Ach Mensch, ich wünschte, ich hätte kürzere Beine und einen längeren Oberkörper». Eben. Macht keiner. Egal welche Körperform oder Grösse, wie jung oder alt, oder wie lang oder kurz eure Beine bereits sind – die meisten von uns würden sich über die Illusion ellenlanger Exemplare nicht beschweren. Das Gute ist: Auch wenn wir an der tatsächlichen Länge effektiv nichts verändern können, lässt sich optisch, ohne dass wir uns – Achtung, es folgt ein Wahnsinns-Wortwitz – ein Bein ausreissen müssen, so einiges machen.
Überlänge wählen
Bestes Beispiel: Victoria Beckham. Beim 1,63 Meter grossen Ex-Spice-Girl kommen immer mal wieder Zweifel auf, ob sie tatsächlich Füsse besitzt oder einfach über den Boden schwebt – denn oft bekommt man ihre stets in Heels verpackten Exemplare nicht zu Gesicht. Die Beine ihrer Wide-Leg-Hosen sind einfach zu lang. Und ihre eigenen sehen dadurch ebenfalls so aus.
Füsse strecken
Mal angenommen, ihr seid nicht Victoria Beckham, euch der Existenz eurer Füsse bewusst und wollt sie der Menschheit gern zeigen: Nudefarbene Schuhe sind eine super Wahl, um zeitgleich eure Beine länger wirken zu lassen. Durch die einheitliche Farbe von Haut und Schuh wirkt euer Fuss wie die Verlängerung des Beins (was er ja irgendwie auch ist). Extrapunkte und Zentimeter gibt es für Modelle mit Absatz, spitzer Zehenkappe oder für alles, was am Spann weit ausgeschnitten ist und viel Haut zeigt. Sprich: Sandaletten, Mules oder durchsichtige PVC-Exemplare.
Auf High Waist setzen
Ja, das ist irgendwie selbsterklärend, aber höhere Taille = optisch längere Beine. Was darunter passiert, spielt dann gar keine so grosse Rolle mehr: Jeans, Stoffhosen, Maxiröcke, Minis – geht alles. Hauptsache, es fängt weit oben an. Wenn ihr ein Kleid oder einen Jumpsuit tragt, tuts auch ein Gürtel in der Taille.
Go monochrome
Menschen sind sehr visuell geprägte Wesen. Sehen wir etwas, das komplett in einer Farbe daherkommt, denkt unser Kopf, es ist eins. Er unterteilt dann auch Menschen nicht mehr zwingend in Unter- und Oberkörper. Wenn ihr also von Kopf bis Fuss auf eine Farbfamilie oder gleich denselben Ton setzt, wirken nicht nur eure Beine länger, sondern ihr insgesamt grösser.
Tiger spielen
Ja, die Sache mit den Querstreifen in der Mode ist eine nervige, nie enden wollende Diskussion. Die einen sagen, horizontale Streifen machen breit, die anderen finden das totalen Blödsinn. Worauf sich aber alle einigen können: Längsstreifen strecken, vor allem wenn sie Platz haben. Gross und powerful – der Nadelstreifen-Look ist nicht umsonst so berühmt geworden.
Oben croppen
Das Pendant zur hohen Taille ist das kurze Oberteil. Denn wer den Oberkörper «minimiert», gibt dem unteren Teil mehr Platz und Länge. Kombiniert man dann noch beides miteinander, kommen wir den optisch nicht enden wollenden Beinen schon sehr nahe.
Beine freilegen
Das mit den langen, weiten Hosen ist einfach nicht so euer Ding? Macht nichts, ihr könnt auf all den Stoff verzichten. Kurze Röcke und Shorts lassen dem Bein viel Platz zum Rausschauen. Und mehr Präsenz = mehr Länge. Bietet sich besonders im kommenden Frühling und Sommer dann an.