1. Spektakulär unspektakulär
Caroline Blomst ist Schwedens Influencerin der ersten Stunde. Ihre Outfits sind bodenständig und alltagstauglich – und damit ein Paradebeispiel für den schwedischen Stil. Doch was macht Carolines Mode (so heisst auch ihr Blog) so begehrenswert? Es sind die Grössen, Längen und Proportionen der einzelnen Stücke, die den Look so stimmig und modern machen. Der Blazer ist genug Oversize, damit ein weiter Rollkragenpullover entspannt darunter passt. Die Jeans sind schmal – nicht skinny! – und lang, so dass sie auf die Turnschuhe fallen. Ein Minibag kontrastiert und balanciert die Oversize-Silhouette des Oberkörpers aus. Wir lernen: Ein Outfit muss nicht spektakulär sein, um richtig gut zu sein.
2. Inspiration aus der Natur
Natürliche Materialien wie Baumwolle, Wolle, Leinen oder Leder stehen in Schweden hoch im Kurs. Ihre Liebe zur Natur inspiriert die Schwedinnen auch bei der Kleiderwahl. Sie mögen gedeckte Farben wie Off-White, Beige- und Brauntöne und wirken darin stets unangestrengt chic. Fashion-Profi Lisa Olsson zeigt, wie ein solcher Naturton-Look nicht langweilig wird: Die Kombination verschiedener Texturen, Materialien und Farbtöne bringt Spannung in das Outfit. Dazu passt minimalistischer Schmuck aus Gold oder Silber. Wie gut, hat die Stockholmerin soeben die erste Boutique ihres eigenen Schmucklabels Nootka eröffnet.
Bei Volvo Cars steht der Mensch im Mittelpunkt – dies zeigen nicht nur die hohen Sicherheitsstandards der Fahrzeuge, sondern auch deren Designsprache. Understatement und doch luxuriös: Das skandinavische Design besticht durch eine minimalistische und zeitlose Eleganz, sowie durch den Einsatz von nachhaltigen Materialien.
Der Aufstieg des bewussten Designs
Volvo Cars führt die nachhaltige Materialrevolution an: Für künftige vollelektrische Fahrzeuge hat Volvo «Nordico» entwickelt – und verzichtet somit auf den Einsatz von Tierleder. Hergestellt aus Vinyl, recycelten PET-Flaschen sowie biologisch angebautem Material aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Schweden und Finnland, senkt Nordico den CO2-Fussabdruck um 70 Prozent gegenüber konventionellem Leder.
Mehr über die gesamte Nachhaltigkeitsstrategie von Volvo auf volvocars.ch
3. Farben als Stimmungsaufheller
Die Wintertage sind kurz in Schweden. In der Hauptstadt Stockholm scheint im Dezember nur gerade mal fünf Stunden pro Tag die Sonne. Umso wichtiger, dass man seiner Laune Sorge trägt. Das geht auch durch Kleidung. Bei aller Liebe zu neutralen Naturtönen, die Schwedinnen können auch Farbe. Topmodel Elsa Hosk ist dank ihres modischen Gespürs zur Influencerin und Stilikone geworden. Sie durchbricht ihre Vorliebe für gedeckte Farben in ihrer Garderobe immer wieder mit knalligen Looks. Am liebsten trägt sie mädchenhafte Töne wie Pink, Violett und Lindgrün. Wer es ihr nachmachen will, kauft an der Quelle ein: Erst kürzlich hat die Schwedin ihr eigenes Modelabel lanciert, Helsa Studio.
4. Texturen-Mix
Leder von Kopf bis Fuss? Wirkt schnell anrüchig. Strick all over? «Mysig» (gemütlich auf schwedisch) für zuhause, doch damit kann man sich draussen rasch underdressed fühlen. Kombiniert man aber die beiden Materialien, entsteht eine spannende Mischung, die sowohl tagsüber für die Arbeit als auch für ein Abendessen mit Freundinnen taugt. Die schwedische Stylistin und Influencerin Hanna MW macht es vor: Hosen aus glattem (Vegan-)Leder sind der ideale Begleiter zu einem flauschig-weichen Strickpullover. Für einen zusätzlichen Effekt addiert die Modeexpertin silberglänzende Boots. Der Styling-Trick funktioniert etwa auch mit Satin zu Denim oder Wildleder.
5. Mit beiden Beinen fest am Boden
Schwedinnen mögen es praktisch. Turnschuhe gehören daher zum Standardrepertoire ihrer Garderobe. Denn Sneakers erden jeden Look mit jugendlicher Frische, sei er noch so klassisch. Wie das geht, ohne langweilig zu sein, demonstriert Carin Falk. Die Brand Managerin des Stockholmer Modelabels ATP Atelier trägt gerne klassisch maskuline Silhouetten im Oversize-Schnitt. Ihr Kaschmirpullover mit V-Ausschnitt und die Anzughosen wirken für sich alleine chic und poliert. Die Sneakers in Pastellrosa addieren eine Prise Verspieltheit und geben dem Outfit augenblicklich einen entspannten, frischen Twist.
6. Überraschende Lagen
Die Durchschnittstemperatur liegt in Stockholm in den Wintermonaten nur knapp über null Grad. Wer in diesem harschen Klima modisch bleiben will, muss erfinderisch sein. Influencerin Viola Bergström arbeitet hauptberuflich in der Stockholmer Kreativagentur Alter id und ist daher ein Profi, wenn es um einfallsreiche Ideen geht. Gekonnt schichtet sie ein Lederhemd über einen dicken Strickpullover. Man beachte die gekrempelten Ärmel der äusseren Lage. Ein Mantel darüber und sie ist bereit, dem Stockholmer Winter zu trotzen. Tipp: Alles eine Nummer grösser kaufen, so passen die einzelnen Teile besser übereinander und der Zwiebellook wirkt mühelos.