Wusstet ihr, dass die Schwedinnen und Schweden nicht nur gerne schwitzen, sondern sich dabei auch auf die Haut klopfen lassen? Was zunächst eigenwillig klingt, ist im hohen Norden Gang und Gäbe: Während wir einige Sauna-Rituale wie den Aufguss blind übernommen haben, kommen Birkenzweige hierzulande kaum bis nie zum Einsatz. Dabei ist das Schlagen mit den Blättern auf die Haut mit einem Peeling zu vergleichen, das tote Hautzellen entfernt und so das grösste Organ unseres Körpers regeneriert. Die Durchblutung wird angeregt und das Auspeitschen setzt die nährenden Stoffe der Birke frei, welche die Haut zusätzlich pflegen.
Die gesundheitlichen Vorteile der Sauna sind unlängst bekannt: Schwitzen verbessert die Durchblutung, entspannt die Muskeln, baut Stress ab und stärkt das Immunsystem. Aber was ist mit dem Sprung ins kalte Wasser? Gerade dieser entwickelte sich in den letzten Jahren regelrecht zum Hype. Wer etwas auf sich hielt, sprang im Winter in den Fluss, schwamm im See oder bohrte sich gar ein Loch ins Eis wie die «Scandis». Eisbaden ist dabei keine Mutprobe, sondern ein gezieltes Training, das Atmung und Resilienz schult. Sportler:innen lieben diese Challenge, da sie Entzündungen und Schwellungen reduziert und die Muskelregeneration beschleunigt. Generell fördert Eisbaden die Durchblutung, verbrennt Fett, stärkt die Psyche und erhöht die Stressresistenz.
Klar, die Skandinavier und Skandinavierinnen wissen, was gut tut. Was sie können, können wir aber auch. Hier kommen die schönsten und ausgefallensten Saunen und besten Eisbadeplätze der Schweiz – ganz im Einklang mit der Natur.
Der EX30 ist nicht nur der bisher kleinste SUV von Volvo Cars – er hat auch den kleinsten CO2-Fussabdruck. Das liegt nicht nur an seiner Grösse, sondern auch am minimalistischen und skandinavisch-inspirierten Design. Denn die nachhaltigste Komponente ist immer noch diejenige, die gar nicht erst gebaut wird. Hinzu kommt der hohe Anteil an recycelten Materialien im Innenraum, wie zum Beispiel Denim oder Flachs. Auf Komfort muss dank stillvoller Soundbar, Ambiente-Beleuchtung und geräumigen Kofferraum aber keineswegs verzichtet werden. Somit ist der EX30 mit seiner elektrischen Reichweite von bis zu 480 Kilometern der ideale Begleiter für unbeschwertes Reisen.
Sauna an, Alltag aus: Sanft schunkelt man auf dem charmanten Saunaboot schwitzend über die Wellen des Zürichsees, Vierwaldstättersees oder Thunersees. Nach dem Sprung ins kalte Seewasser fühlen sich selbst die gestresstesten Seelen wie neugeboren.
Ausgestattet mit einem kleinen Korb wird man im Zuozer Hotel Castell aus dem historischen Gebäude geschickt, überquert eine Holzbrücke, schaut um die Ecke und findet sich vor einem meditativen Ort direkt am Fusse des Krafthügels Chastlatsch wieder. Der von einer Holzplattform umgebene Teich reflektiert das Bergpanorama und die Hütte, die die klitzekleine finnische Sauna beherbergt, können nur die beiden mit dem Schlüssel öffnen, die sie exklusiv gemietet haben. Auch nachts ist dieses Erlebnis wärmstens zu empfehlen – wer sich nach dem Aufguss auf den Holzplanken ausstreckt, sieht so manches Sternbild glitzern.
Eisbaden will gelernt sein: am 18. Januar, 18. Februar und 18. März finden im Cervo Mountain Resort in Zermatt exklusive Mountain Ice-Bath Workshops statt – am Stelisee auf 2600 Metern Höhe. Ein einmaliges Abenteuer, das mit einer Gondelfahrt und einer Wanderung durch die Walliser Bergwelt beginnt. Nach einer geführten Breath Session wagen die Teilnehmer:innen den Sprung ins eisige Bergsee-Wasser, bevor sie in der mobilen Sauna entspannen und neue Kräfte tanken können.
Man sagt, es sei die schönste Sauna des Landes: Wer das alte Holztor zur Weiere Sauna in St. Gallen öffnet und in der luftigen Eingangshalle den Tannenduft einatmet, betritt eine andere Welt. Eine, in der die Hektik der Stadt ganz weit weg ist. Das Werk der St. Galler Architekten Barão-Hutter schmiegt sich harmonisch zwischen die Hütten der ehemaligen Frauenbadi. Und jetzt: Stille, Bäume, Wasser, Wärme und Geborgenheit.
Die mobile Sauna von Löyly holt skandinavisches Flair in die Schweiz – und das ganz entspannt klimaneutral. Der digitale Check-in-Prozess ermöglicht privates Schwitzen in Selbstbedienung. Vier Personen haben an diversen Standorten wie Zug, Luzern oder dem Zürcher Käferberg Platz im Holzkasten mit elektrischem Ofen. In der Lenzerheide zum Beispiel steht das kleine Ding direkt am Ufer des hübschen Heidsees mit Blick in die Bündner Berge.
Eisbaden tut Körper und Seele gut, ist gesund und nachhaltig – das haben wir längst gelernt. Am Untersee in Arosa hat deshalb die erste offizielle Eisbadi der Schweiz eröffnet. Damit sich Unverfrorene ins eiskalte Wasser wagen können, wird hier ein Loch in die Eisdecke geschlagen. Ausserdem gibt es eine Sauna, in der man sich optional auch ohne Eisbad aufwärmen kann, gemütliche Liegestühle mit bester Panorama-Aussicht, ein Schneelabyrinth für kleine Entdecker:innen und ein breites Angebot an Workshops und Retreats.
Splitterfasernackt steht man im Rhein, der Blick Richtung Wettsteinbrücke. Hier im Rhybadhysli, wo im Sommer gebadet wird, gibt es in den Wintermonaten eine kleine Sauna. Nach den halbstündigen Aufgüssen kühlt man sich im Rhein ab und erholt sich nach diesem Wechselbad der Temperaturen in einer der beiden Jurten. Am eindrücklichsten ist das alles, wenn es schon dunkel ist. Dann blickt man auf die erleuchtete Skyline der Stadt und traut sich, ummantelt von der Tiefe der Nacht und ganz erschöpft von der Hitze, ins beinahe schwarze Wasser.
Das Zermatter Schlosshotel hat einen Trend gewittert und aus dem Wellness-Hype um den legalen Hanfwirkstoff CBD ein innovatives und harmonisches Wellness-Konzept entwickelt. Im CBD-Spa dreht sich alles um maximale Entspannung – da soll man die magische Pflanze nicht nur riechen, sondern auch schmecken und vor allem spüren. So schwitzt man hier in einer Kräuter-Hanf-Sauna, in einer ästhetischen, pechschwarzen finnischen Sauna und lässt die mit Cannabis-Essenzen versetzte Sprühnebel auf sich wirken.