Ist die Lieblingsjeans einmal gefunden, gibt es kaum ein anderes Kleidungsstück, das man so oft und gerne aus dem Schrank fischt. Nur was, wenn die Sonne aus ihrem Winterloch kraxelt und uns wieder so richtig zum Schwitzen bringt? Wer kein klebendes Hose-an-Bein-Gefühl mag, muss einsehen: die Jeans-Saison ist over. Ausser natürlich, wir modifizieren sie ein wenig. In luftiger Kurzform können wir unser heiss geliebtes Denim-Piece nämlich auch an noch so heissen Tagen tragen.
Clever: Die Lieblingsjeans ein zweites Mal kaufen und unten abschneiden – so gibt es im Herbst nichts zu bereuen. Damit die Shorts nachher nicht krumm und schief wird, oder man gar so viel wegschneidet, dass die Po-Backen rausblitzen, folgt nun ein easy-peasy Schnitt-Tutorial.
How to: Denim-Shorts
Was ihr braucht:
- (logisch) eine Jeans
- Kreide
- 30 cm Lineal
- Stoffschere (nein, keine Küchenschere)
- Schmirgelpapier
Step 1 – Jeans anziehen und markieren
Legt die Hose an und markiert euch an den Innen- und Aussenschenkeln jeweils mit der Kreide einen Punkt, an der nachher ungefähr der Saum enden soll. Für den perfekten Cut raten wir, die äussere Markierung etwas höher anzusetzen. Zieht die Hose anschliessend wieder aus und verbindet beide Punkte jeweils mit dem Lineal – und einer Kreidelinie. Messt nun an beiden Beinen zwischen Bund und Linie und Schritt und Linie nach, ob ihr symmetrisch gearbeitet habt.
Nein? Anpassen!
Ja?
Step 2: Schneiden
Nehmt eure Stoffschere zur Hand (mit einer Küchen- oder Bastelschere ist es sehr viel mühsamer und ihr müsst mit Unregelmässigkeiten am Saum rechnen) und schneidet genau entlang der Kreidelinie.
Step 3: Schmirgeln
Für alle, die den Saum gerne ausgefranst mögen: Schrubbt mit dem Schleifpapier mehrere Male über eure Schnittkante (mit der gleichen Technik lässt sich übrigens auch der Rest der Shorts auf «destroyed» trimmen). Nach einem Durchgang in der Waschmaschine sieht euer Fransensaum gleich noch viel besser aus.
Viel Spass beim Basteln und Tragen! ✂️