Meistens schenken wir ihnen kaum Beachtung – warum auch? Putzlappen sind Putzlappen. Ihr wisst schon, was jetzt kommt. Genau, natürlich machen Profis einen Unterschied. Da gibt es Spül- und Wischtücher, Mikrofasertücher, Fenstertücher, antistatische und fusselarme Tücher. Benutzt man sie falsch, drohen im blödesten Fall Keimherde – die gilt es zu vermeiden.
Mikrofasertücher
Sie sind die Allrounder unter den Putzlappen, weil sie fast in allen Bereichen anzuwenden sind. Zudem benötigen sie nur wenig Reinigungsmittel. Oft kann man auch ganz darauf verzichten und es reicht, wenn man stattdessen warmes Wasser mit einem Schuss Essig vermischt.
Fussbodentücher
Um den Boden zu reinigen, sollte man spezielle Lappen verwenden. Diese haben meist eine feine Oberfläche und verkratzen nichts. Am besten kauft man gleich ein paar dieser Lappen, damit man sie immer austauschen kann, wenn eines dreckig im Wäschekorb liegt.
Schwammtücher
Oft sind sie nur kurz in Gebrauch, was leider nicht sehr umweltfreundlich ist. Wer trotzdem nicht auf die Wegwerflappen verzichten möchte, kann ihr Leben mit folgendem Trick verlängern: Einfach ab und zu in etwas Essig baden und gut auswringen. Kurz vor dem Entsorgen kann man sie noch einmal im Bad einsetzen, zum Beispiel um die Toilette zu putzen.
Und so kriegt man Putztücher wieder sauber
Da ab 60 Grad Celsius die meisten Keime absterben, sollte man Putzlappen möglichst bei dieser Temperatur reinigen. Bei Mikrofasertücher reichen bei geringer Verschmutzung auch mal 40 Grad, weil Kochwäsche deren Kunststoffstruktur verändern kann.
- Die meisten Lappen kann man in der Waschmaschine waschen.
- Um Keime loszuwerden hilft es, die Lappen danach gut an der Luft trocknen zu lassen.
- Wer möchte, kann Putztücher auch mit kochendem Wasser übergiessen und einen Schuss Essig dazu leeren.
- Feuchte Schwämme und Lappen kann man auch für eine Minute in die Mikrowelle legen, das tötet die Bakterien ab.