Man wälzt sich von einer Position in die nächste, dreht das Kissen auf die kalte Seite, versucht es mal mit Decke, mal ohne – Nächte während einer Hitzewelle sind kein Spass. Egal wie gut wir tagsüber die Bude verrammeln, irgendwann steigen die Temperaturen trotzdem. Das wird uns besonders beim Schlafen – oder sagen wieder lieber bei dessen Versuch – zum Verhängnis. Egal wie müde man auch ist, die Gedanken möchten einfach nicht ins Traumland abdriften.
Warum schläft man bei Hitze so schlecht?
Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen schlummert man am besten bei 16 bis 20 Grad ein. Im Sommer werden diese Werte in der Regel deutlich überschritten. Normalerweise sinkt die Körpertemperatur beim Einschlafen. Wird dieser Prozess durch die Hitze verhindert, bekommt das Gehirn das Signal, wach zu bleiben – und wir haben Probleme einzuschlafen. Vor allem dann, wenn wir vom restlichen Jahr kühlere Temperaturen gewohnt sind.
Darin schläft es sich im Sommer am besten
Am Klima können wir – ausser die Wettergött*innen zu bestechen – nichts machen. Darum gilt es, sich die Nächte trotzdem so angenehm wie möglich zu gestalten. Ein wichtiger Faktor ist dabei die richtige Kleidung. Eine Studie aus Australien fand heraus, dass es sich bei 30 Grad am besten in Merinowolle schlafen lässt. Grund dafür sind die positiven Eigenschaften der Naturfaser: Sie isoliert gut und transportiert Feuchtigkeit schnell nach aussen. Auf gar keinen Fall sollte man sich nachts in synthetische Stoffe hüllen. Darin staut sich Schweiss und Hitze am meisten.