Der Regen hat gewütet, es stürmt. Und dann scheint endlich wieder mal die Sonne rein, wir wenden ihr unsere Gesichter zu und … sehen die Schlieren an den Fenstern. Von oben bis unten ziehen sie sich über die Scheibe. Höchste Zeit für eine Putzaktion, die Klarheit bringt.
Hier die besten Tipps:
1. Wetterprognose checken
Bei Sonnenschein Fenster zu putzen sollte man sein lassen. Die Wärme lässt alles viel zu schnell eintrocknen und – genau – unschöne Streifen entstehen. Auch zu kalt sollte es nicht sein, dann kann es sein, dass Wassertropfen auf der Scheibe einfrieren und beim Auftauen Schlieren hinterlassen. Am besten wählt man einen Tag ohne direkten Sonnenschein und Temperaturen über zehn Grad Celsius.
2. Die richtigen Utensilien
Wer auf das falsche Material setzt, hat schon verloren, bevor er angefangen hat. Die Profis von Jumbo wissen, was es braucht: eine weiche Bürste, fettlösendes Spülmittel, Glasreiniger und ein Fenstersauger. Falls man Letzteres nicht zur Hand hat, tut es auch ein Schwamm, ein Abzieher oder ein Mikorfasertuch. Wer möchte, kann auch spezielle Produkte zur Fensterreinigung kaufen oder sich selber was mixen. Wie das geht, erklären wir hier.
Ein gratis Oma-Tipp dazu: Zeitungspapier und Putzalkohol tun es auch. Vorsicht, dass die Druckerschwärze nicht auf den Rahmen abfärbt.
3. Das Vorgeplänkel
Bevor es ans Glas geht, nehmen wir uns die Fensterrahmen vor. Mit einer weichen Bürste befreien wir diese von Schmutz und Staub. Danach wischt man alles mit einem weichen Schwamm und etwas Spülmittel ab. Wenn wir das sein lassen, verreiben wir den Schmutz auf dem Fensterglas und riskieren, dass es verkratzt wird.
4. Ran ans Fenster
Füllt eine Sprühflasche mit einem Gemisch aus warmem Wasser, Spülmittel und einem Glasreiniger. Achtung, zu viel Reinigungsmittel verschmiert die Scheibe nur. Dann die Scheibe einsprühen und mit einem Schwamm kreisförmig reinigen. Mit dem Sauger absaugen oder alternativ das Wasser mit einem Abzieher waagerecht von den Fensterscheiben entfernen. Vorsicht: Beim senkrechten Abziehen entstehen eher Schlieren. Mit dem Mikrofasertuch reinigt man am Schluss noch die Stellen, an die man nicht rangekommen ist.
5. Nachpolieren
Feuchte Stellen kann man mit einem Mikrofasertuch nachtrocknen. Das sollte zügig passieren, da die Streifen sonst bestehen bleiben. Wer trotzdem noch Schlieren entdeckt, poliert nochmals mit dem Mikrofasertuch oder einem Fensterleder nach.
6. Den Ausblick geniessen
Ihr habt es euch verdient!