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Ein altes Hausmittel wird instaready

Moonmilk ist die Lösung eurer Schlafprobleme

Stundenlang im Bett herumwälzen und beim Blick auf den Wecker nervös werden? Das gehört dank des neuen It-Getränks Moonmilk nun der Vergangenheit an! Wir verraten, wie der Wundertrank wirkt und wie man ihn zu Hause selber machen kann.

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Moon Milk hilft beim Einschlafen
Getty Images

Ashwagandha – das ist die Geheimzutat der Moonmilk, die gerade auf diversen Instagramkanälen und Pinterestboards viral geht. Der Grund: Sie gilt als der neue Geheimtipp für einen gesunden, erholsamen Schlaf. Oh, und natürlich sieht sie auch noch absolut #instaready aus! Wie so viele der aktuellen Foodtrends, kommt sie in Pastelltönen und mit Farbverläufen daher. Fast zu schön, um sie zu trinken. Warum man es trotzdem tun sollte?

 

Ein alter Hut? Von wegen!

 

Die Fakten sprechen für sich. Im Grunde ist die Moonmilk ein uraltes Hausmittel, von dem wohl jeder schon einmal gehört hat: Bei Schlaflosigkeit hilft heisse Milch mit Honig. Dank des enthaltenen Tryptophan, einer proteinogenen α-Aminosäure, produziert unser Körper das Schlafhormon Melatonin und fährt sich herunter.

Neu sind die sogenannten Adaptogene, pflanzliche Wirkstoffe aus der ayurvedischen Medizin. Hier kommt auch die oben erwähnte Ashwagandha ins Spiel, eine Pflanze, die im Deutschen – wie passend – gerne mal als «Schlafbeere» bezeichnet wird. Sie senkt den Cortisolspiegel im Körper, der für das Stresslevel verantwortlich ist und hilft so beim Entspannen. Für die Moonmilk wird sie gern in pulverisierter Form verwendet. Die fotogene Färbung geht auf das Konto von Spirulina-, Kurkuma- oder Randenpulver – ebenfalls allesamt super-gesund, schmackhaft und eben schön bunt.

 

Das Rezept

 

Im Internet kursieren unzählige Rezeptvariationen. Der Fantasie sind beim Zubereiten des neuen Schlummertrunks also keine Grenzen gesetzt. Unsere Variante ist eine einfache Grundmischung – experimentieren erwünscht!

Zutaten:

  • 250ml Milch (Kuh-, Mandel-, Kokosnuss- oder Hafermilch)
  • 1 TL Honig oder Ahornsirup
  • ½ TL Zimt
  • ¼ TL Ashwagandha
  • 1 Msp. Kardamom
  • 1 Msp. Muskatnuss
  • nach Wunsch: Spirulina- (blau), Kurkuma- (gelb), Randenpulver (rot)

So geht’s:

  • Milch in einem Topf erhitzen. Die Gewürze und Pulver mit einem Schwingbesen unterrühren
  • Mixtur vor dem Aufkochen von der Herdplatte nehmen
  • Bei Bedarf mit einem Milchaufschäumer schaumig schlagen
  • Honig oder Ahornsirup erst direkt vor dem Trinken hinzufügen, um die wärmeempfindlichen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören
Von Malin Mueller am 19. Juni 2018 - 07:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:19 Uhr