Verdammt verliebt in Florian David Fitz sind wir schon seit der gleichnamigen ARD-Vorabendserie aus dem Jahr 2002. Da war er noch Schreinerlehrling, hat Bretter gehobelt, dass die Späne flogen, ist Vespa gefahren und hat mit seiner besten Freundin / grossen Liebe Jule am Düsseldorfer Rheinufer Beachvolleybälle in den Sand gedonnert. In «Doctor’s Diary» tauscht er dann Karohemd gegen Arztkittel und Volleyball gegen Golfschläger: Dr. Meier in den OP bitte! Noch besser aussehend, arrogant und zum Niederknien gemein. Wenn er seine Kollegin «Hasenzahn» nennt, dann nur, weil er sie so gern hat.
Und wenn wir ihm vom TV auf die Leinwand folgen und an seiner Seite sogar Til Schweiger ertragen («Männerherzen»), dann nur, weil wir ihn so gern haben. Für den Flori, der neben seinen Figuren – ein Tourette-Kranker, ein Kampfpilot, ein ALS-Kranker, ein Kapitalist oder sogar Jesus – immer auch ein bisschen sich selbst spielt (siehe Tom Cruise, aber den lieben wir ja auch heiss und innig) würden wir unseren Nachnamen aufgeben. Fitz. Das klingt so süss. Und passt perfekt zu Katrin oder Rahel oder Priska … Im Falle einer Scheidung wollen wir ohnehin nur eins behalten: sein Lächeln (siehe oben). In seinem neuen Film versucht er nun, das perfekte Geheimnis zu lüften. Oder zu bewahren? Dabei ist es doch schon längst raus: Die Frau an seiner Seite, das sind wir.