Villa Orselina, Lugano
Wer sich jeden Wunsch von den Augen ablesen lassen will, ohne die eigenen von der spektakulären Aussicht abzuwenden, ist hier genau richtig: Egal, wo man sitzt oder liegt, der See liegt einem stets glitzernd zu Füssen. Man blinzelt ihm morgens vom Bett aus entgegen und begrüsst ihn mit einem Frühstück unter Palmen auf der hübschen Terrasse. Mag man sich zum Baden nicht aus der gediegenen Traumwelt herausbewegen, liegt man am vielleicht schönsten Pool des Landes. Klar, mit Seesicht. Auf Knopfdruck (und ich übertreibe nicht!) kommen hier die Aperol Spritzes angeflogen. Wer hungrig ist, snackt an der Bar in der üppig bewachsenen Pergola. Es ist so surreal romantisch, da bleibt kein Innerstes unberührt. Und kommt man mit der besten Freundin, geht einem das Herz spääätestens beim Yoga with a View auf. Und hey, der Aperol Spritz kommt schliesslich auf Knopfdruck. Just saying...
The Cambrian, Adelboden
Der Aufenthalt im urbanen Design-Hotel The Cambrian im Berner Oberland ist Genuss pur: Eine Hot-Stone-Massage oder lieber ein Honig-Bergkristallsalz-Peeling? Beides gut, bei sommerlichen Temperaturen aber ist ein Sprung ins kühle Nass vielleicht die bessere Wahl. Während man im berühmt-berüchtigten Infinity-Pool des Spas fast in die Bergwelt hineintreibt, schmeisst Chefkoch Will Gordon auf der wohl schönsten Poolterrasse der Schweiz den Gourmetgrill an und zaubert Teriyaki Alpine Salmon und BBQ Mountain Mushrooms.
Villa Carona, Lugano
Mit dem Postauto tuckert man enge Serpentinen nach Carona hinauf, einem pittoresken Dorf am Fusse des Monte San Salvatore, oberhalb von Lugano. Hinter den Mauern der engen Gassen versteckt sich der überaus romantische Garten der Villa Carona, einem 200 Jahre alten Patrizierhaus, in dem auch Hermann Hesse schon viele Stunden verbrachte. Und so kann es durchaus inspirierend sein, schon beim Frühstück unter freiem Himmel ein Glas Prosecco vom Buffet zu schlürfen, um sich danach satt und matt in die Holiday-Schaukel sinken zu lassen. Dann brutzelt die Sonne, die Palmen wiegen sich sanft im Wind, die lila Glyzinien duften und der kleine, aber mehr als feine Pool glitzert verlockend. Auf der To-do-Liste steht: lesen, dösen und abends ins angrenzende Ristorante La Sosta fallen. Hier unbedingt einen Tisch unter der Pergola reservieren das bei 65 Grad gekochte Tessiner Ei an Pecorino-Mousse bestellen, gefolgt von cremigem Risotto Carnaroli del Novarese mit Burrata-Käse, Kapern und Oliven.
Hotel Saratz, Pontresina
Hier baumeln opulente Lüster über den müden Köpfen Sportbegeisterter. Im Jugendstil-Restaurant des Hotel Saratz stopft man hungrige Mäuler mit gehobener Kulinarik, sein grüner Bruder, das Giodi, setzt den Fokus auf vegetarischen Genuss. Die Bergkulisse mit imposanten Gletschern sollte man ganz unbedingt und ausgiebig vom Nadelbaum-gesäumten Pool im Hotelpark aus bestaunen – auch ein Grund, ins Engadin zu reisen: ganz ohne Ambitionen, hunderte von Kilometern zu machen. Wer gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, ist hier ganz richtig.
Riffelalp Resort, Zermatt
Was ein Berg mit Instagram zu tun hat? Viel, denn heutzutage merkt man sich die #inspo für die nächsten Ferien in den sozialen Medien in Form von Bildern vor. Lange liegt in diversen Feriensammlungen ein Foto des Walliser Riffelalp Resorts. Warum? Weil dessen Pool mit Blick aufs Matterhorn ein mehr als vielgeteilter ist und das dazugehörige Spa mit Steinschwitzbad und Grotte (vielleicht eher bei Regen) das höchstgelegene Europas ist.
Hotel Bigatt, Lugano
Eine historische, aber kürzlich liebevoll renovierte Villa, umgeben von Biogemüse- und Kräutergärten, Olivenbäumen und einem eigenen Weinberg schmiegt sich an die Hänge des Luganer Hausbergs Monte San Salvatore und bietet ihren Gäste eine atemberaubende Aussicht auf den Monte Brè und die Luganer Bucht. Was hier auf den Tisch kommt, wurde nebenan geerntet, Käse und Fleisch von lokalen Produzenten gekauft, der Fisch frisch aus dem Luganersee gefangen. An der alten Weinpresse im gepflasterten Innenhof degustiert man lokale Weine, am Pool inmitten von Rebstöcken wird man mit einem Schwumm im kühlen Nass wieder frisch.
Cervo Mountain Resort, Zermatt
Das Konzept des hippen Cervo vereint die Bergwelt widerspiegelndes Glas mit heimischem Holz, Luxus mit Tradition, Erlebnis mit Ruhe und vor allem: Heimweh mit Sehnsucht. Wer das Beste aus beiden Welten will, der landet früher oder später in der gemütlichen, mongolischen Tee-Jurte unter den Walliser Baumwipfeln. Vom unendlich scheinenden Onsen-Bad ermattet, nippen Entspannungshungrige hier an Tee aus lokalen Kräutern der Zermatter Natur, deren ätherische Öle sich in Sauna-Aufgüssen wiederfinden. Fürs mediterrane Beach Club Feeling hat das Cervo zwar keinen erfrischenden Pool im Angebot, dafür aber ein eigenes, alpines Mini-Meer: am Schali Lago vor den Toren Zermatts warten mit der Shabby Yummy Cantina eine Bar im Sand und ein Wakeboard-Lift auf sonnenhungrige und abenteuerlustige Hotelgäste. Unbedingt hinwandern und sich mit einem kühlen regional gebrauten Bier, dem Cervo-Klassiker Trüffel-Fries mit Parmesan oder Fischknusperli und Grill-Spass belohnen.