Wir finden eigentlich immer einen tollen Grund, warum wir unsere Kleider nicht bügeln wollen. Mal ist das Wetter zu schön, mal das Buch zu spannend. Und der Stapel mit den «muss ich nur noch husch bügeln, dann ziehe ich es wieder an»-Teilen setzt schon wieder Staub an. Wir tun uns hiermit also selbst einen Gefallen. Hier sind vier Tricks für Faultiere. Gern geschehen.
Der Eiswürfel
Wer Zugang zu einem Tumbler hat, wird hiermit happy. Wäsche rein (nicht zu viel, sonst klappt’s nicht). Eiswürfel dazu. Einschalten – der Wasserdampf glättet die Falten, während wir uns einen Kaffee kochen. Achtung: Wäsche im Anschluss sofort aus dem Tumbler nehmen und aufhängen. Sonst knittert sie wieder. Mit einem feuchten Tuch oder einer nassen Socke funktioniert das übrigens auch.
Die Dusche
Es gibt Lieblingsstücke, die wir nicht an eine Maschine verfüttern wollen. Drum: Auf einen Bügel hängen, alle Fenster zu, Lüftung aus und dann die Dusche richtig, richtig heiss aufdrehen. Wir brauchen Dampf – hat einen ähnlichen Effekt auf die Textilien wie die Eiswürfel-Variante. Dauert nur etwas länger, ist dafür schonender und funktioniert auch auf Reisen.
Die Sprühvariante
Drogerien verkaufen ein wunderbares Zaubermittel namens Textilfaltenspray. Auf das noch feuchte Teil sprühen, aufhängen (noch ein bisschen zurechtzupfen für bessere Resultate) und an der Luft trocknen lassen. Funktioniert recht gut, dauert einfach eine Zeit. Wer das Zaubermittel gerade nicht zur Hand hat, rührt das Zeug einfach husch selbst an. Ein Teil Essig wird mit drei Teilen Wasser vermischt, dann passiert alles wie gehabt: aufsprühen, aufhängen, trocknen lassen. Das Wasser muss warm sein. Sonst riechen wir nachher wie eine Portion Salat.
Der Föhn
Dieser Trick lohnt sich bei besonderer Eile und in den Ferien – im Hotel oder im Koffer haben wir immer irgendwo einen Föhn. Zerknittertes Textil anfeuchten und dann von aussen und innen anblasen.