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Die Reinigung sparen

Daunenjacken selber waschen – so einfach gehts

Die Lieblings-Winterjacke hat Flecken und um auf Nummer sicher zu gehen, bringt ihr sie in die Reinigung? Spart euch das Geld. Mit diesen easy Tipps gelingt das Waschen einer Daunenjacke auch daheim. 

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Frau in Daunenjacke.

Wie kuschelig diese Daunenjacken doch sind.

Unsplash / Jay Wennington

Eine Winterjacke gefüttert mit Daunen ist in der Regel recht teuer. Spätestens wenn die Temperaturen unter die Null-Grad-Marke sinken, ist man trotzdem täglich dankbar, sie erstanden zu haben – bei der richtigen Pflege sogar ein Leben lang. Klar, dass irgendwann der Tag kommt, an dem die Jacke dreckig wird oder nach der Lagerung im Keller nicht mehr so frisch riecht. Wer denkt, dass nur Profihände in der Reinigung sie dann wieder sauber bekommen, der irrt. Mit den folgenden Tipps lässt sich das gute Stück auch zu Hause waschen, ohne die wärmenden Federn zu verstören. 

1. Nur waschen, wenn nötig

Als Leitfaden gilt: Die Jacke nur dann waschen, wenn es wirklich sein muss. Ein kleiner Fleck lässt sich meist mit einem lauwarmen Tuch und etwas Waschmittel entfernen, Rauchgerüche verflüchtigen sich, wenn man die Jacke zum Lüften nach draussen hängt. Zur Not helfen auch neutralisierende Sprays.

2. Der Blick aufs Etikett

In jedes Kleidungsstück ist eine Pflegeanleitung eingenäht. Wenn diese explizit davon abrät, die Jacke in der Maschine zu waschen, sollte sie lieber in die professionelle Textilreinigung gebracht werden – sorry! Für alle anderen geht es weiter zu Schritt 3.

3. Waschen

Die Temperatur sollte beim Waschen der Daunen auf keinen Fall 30 Grad überschreiten. Zudem unbedingt ein Feinwaschprogramm und die geringste Schleuderzahl (maximal 800 Umdrehungen) einstellen. Ins Waschmittelfach gehört ein Mittel, welches speziell auf Daunen ausgelegt ist und das Eiweiss der Federn schützt, damit diese sich nicht zersetzen. Die Jacke sollte allein, ohne weitere Kleidungsstücke, gewaschen werden.

4. Trocknen

Der wichtigste Punkt: Wenn ihr die Jacke zum Trocknen auf eine Leine hängt, verklumpen die Federn und euer Lieblingsteil wird untragbar. Deshalb muss ein Trockner her. Die goldene Zahl beim Trocknen lautet 60. 60 Grad und maximal 60 Minuten. Während des Vorgangs drei bis vier (nicht abfärbende) Tennisbälle in die Trommel geben – diese lockern beim Schleudern die Federn immer wieder auf und verhindern das Verklumpen. 

6. Kühlen

Die Jacke anschliessend auf einen Wäscheständer oder einen Stuhl hängen und warten, bis sie vollständig ausgekühlt ist. Wenn sie danach noch feucht ist, gehts noch mal für ein paar Minuten ab in den Trockner. Wieder gehts darum, das Verkleben der Federn zu verhindern. 

7. Nachbehandlung

Ist die Jacke erstmal vollständig trocken und ausgekühlt, ist sie wie neu – fluffig und sauber. Auf den ersten Blick wieder bereit zum Tragen. Aber Vorsicht: Durch den Waschvorgang könnte sich der Imprägnierschutz von der Oberfläche gelöst haben. Bevor die Jacke wieder ausgeführt wird, also lieber mit geeignetem Imprägniermittel besprühen und trocknen lassen.

Von Denise Kühn am 29. November 2018 - 14:15 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:50 Uhr