Oftmals versichern wir ja, dass es nicht so ist, aber in einigen Lebenslagen kommt es nunmal wirklich auf die Grösse an. Ganz ruhig – wir sprechen vom Ringkauf. Der ist live und direkt vor Ort im Laden natürlich unkompliziert. Da probieren wir uns einfach so lange durchs Sortiment, bis einer sitzt und gefällt. Entdecken wir das Schmuckstück unserer Begierde online, haben wir allerdings den Salat: Welche Grösse brauchen wir denn?! Keine Ahnung? Aufgepasst!
1. Messen am Ring
Wer gerade einen Ring zur Hand hat, der wie angegossen passt, orientiert sich natürlich am besten an dem. Alles, was ihr jetzt noch braucht, ist ein Lineal oder Massband und einen Taschenrechner (Letzteren haben wir dank Smartphone heutzutage zum Glück alle 24/7 dabei). Mit dem Lineal oder Massband messt ihr den Durchmesser eures Rings in Millimeter und – achtung, jetzt wirds ein mini-bisschen kompliziert – multipliziert die Zahl mit 3,14. Das Ergebnis ergibt eure Grösse.
Zum Beispiel: Durchmesser 17,2 mm × 3,14 = Ringgrösse 54
2. Messen am Finger
Ihr habt keinen passenden Ring für den Finger zur Hand, auf dem das neue Stück prangen soll? Null Problemo. Sucht euch einfach ein Stückchen Schnur oder einen Streifen Papier, legt wieder das Massband parat und los gehts: Wickelt die Schnur oder den Papierstreifen um die entsprechende Fingerwurzel, markiert den Punkt, an dem beide Enden aufeinandertreffen und messt anschliessend so den Umfang eures Fingers in Millimeter aus. Das wars schon! Denn: Umfang = Ringgrösse.
Zum Beispiel: Umfang 55 mm = Ringgrösse 55
3. Das gilt es zu beachten
- Den Finger am besten abends und bei Zimmertemperatur messen
- Jeden Finger individuell ausmessen, schliesslich sind unsere rechte und linke Hand nicht komplett identisch
- Schwankt der errechnete Wert zwischen zwei Ringgrössen, sollte man sich für die grössere entscheiden