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Tschüssi Schmalz

Wie oft wir unsere Kopfhörer wirklich putzen müssen

Spannten wir uns früher riesige Headphones über den Kopf – je grösser, desto cooler – verschwinden heutzutage unbemerkt (da meist sogar kabellos) klitzekleine In-Ears in unseren Ohrmuscheln. Und stossen dort auf jede Menge Schmalz und Härchen. Igittigitt! Damit weder das eine noch das andere unseren Sound dämpft, wollen die Kopfhörer regelmässig gereinigt werden. Und zwar so …

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kophörer

Na, ist der Sound schon gedämpft? Dann wird es höchste Zeit das Putztuch zu zücken. 

Getty Images/Westend61

Es ist ein bisschen wie mit unserer Bürste. Obwohl sie täglich zum Einsatz kommt, merken wir erst, wie wenig Aufmerksamkeit sie bekommt, wenn sich unverhofft mal jemand anders leihweise das wallende Haar damit kämmen möchte. Plötzlich ist es einem ganz unangenehm, wie ungepflegt und verlottert die Bürste aussieht. Hektisch wird Schadensbegrenzug betrieben, hier und da ein bisschen was zurecht gerupft. Kennt ihr? Dann seid ihr sicher auch mit folgendem Szenario vertraut: «Kann ich mir schnell deine Kopfhörer leihen?» – SCHAM! Denn die Kopfhörer sind dreckig und ihre kleinen Ausgänge mit Schmalz und wer weiss was noch verstopft. Höchst unangenehm. Und ehrlich gesagt auch weder hygienisch, noch zuträglich für das Sound-Erlebnis. Drum putze, wer sich auditiv bindet. Und zwar regelmässig.

Wie putzt man Kopfhörer?

Finger weg von Wasser oder flüssigen Putzmitteln! Das ist Regel Nr. 1.
Regel Nr. 2 lautet: Finger weg von spitzen Gegenständen wie Zahnstochern.
Am besten legt ihr euch ein Mikrofasertuch und etwas Klebeknete zu.

Mit dem Mikrofasertuch putzt ihr die In-Ears gründlich von aussen. Dazu darf es im Härtefall ein wenig angefeuchtet werden – solange unter keinen Umständen Wasser in die Öffnungen der Stöpsel gelangt! Auch das Case eurer Kopfhörer will von dem trockenen, nicht-fusselnden Tuch blitzblank gerubbelt werden.

Kommen wir nun zur eigentlichen Problemstelle: den filigranen Gittern, in denen sich Schmalz, Hautschüppchen und sonstiger Dreck so gern ansammelt und festsetzt. Ideal, um diese Spots zu reinigen, ist ein Stückchen Klebeknete. Die ist – wie ihr Name schon vermuten lässt – klebrig, hinterlässt dabei aber selbst keine Rückstände. Wie ein kleiner Schmutzmagnet quasi. Drückt das Stück Knete so oft vorsichtig in die Öffnungen, bis sie aussehen wie neu. 
Ins Case gerieselter Dreck kann ebenfalls mit der klebrigen Masse rausgefischt werden. Wer keine zur Hand hat, kann sich aus einem mit Maler-Klebeband umwickeltem Stäbchen ein alternatives Werkzeug basteln.

Wie oft muss man Kopfhörer putzen?

Je öfter ihr putzt, umso geringer sind der jeweilige Aufwand und die Scham, falls mal wieder fremde Augen auf eure In-Ears treffen. Das lassen wir als Info einfach mal so im Raum stehen. Spätestens alle zwei Wochen solltet ihr Mikrofasertuch und Klebeklümpchen aber schwingen. Dann sind eure Kopfhörer eine hygienische und wohlklingende Sache.

Von Style am 12. Mai 2023 - 07:30 Uhr