Klar im Vorteil, wer was von Chemie versteht. Auch wenn es um den strahlenden Weissheitsgrad der Wäsche geht. Aber man kann schliesslich alles lernen, also passt auf: Wenn UV-Licht auf das nasse Kleidungsstück trifft, entsteht Wasserstoffperoxid. Den Stoff kennen viele heute vor allem als Hilfsmittel zum Aufhellen der Haare und ist auch bei Waschmitteln mit im Spiel.
Natürliches Bleichmittel
Wenn man seine feuchte Wäsche (besonders bei Leinen und Baumwolle) direkt in die Sonne hängt, kommt es zur Oxidation und somit zum Bleicheffekt: Die starke Sonneneinstrahlung greift die Farbmoleküle und die Schmutzpartikel an und zerstört diese. Ein natürlicher Fleckentferner also.
Chemie zum ersten – und weitergedacht klingt das alles ganz unwünschenswert für die Kleidungsstücke, deren Farbe man erhalten möchte. Solcher, deren Farben nicht verblassen sollten und die möglichst lange so aussehen sollen, als hätte man das Teil gerade erst gekauft. Darum: Wenn wir Buntwäsche draussen trocknen lassen, dann stellt man den Wäscheständer am besten an einem schattigen oder überdachten Ort auf.
Vorsicht vor Sonnenbrand
Nasse Wäsche sollte man generell aber nicht zu lange in der Sonne abhängen lassen und sie abhängen, sobald sie trocken ist. Auf der Leine kann sie nämlich schnell lästige weisse Streifen bekommen. Da in manchen Waschmitteln zudem optische Aufheller enthalten sind, kann dies bei zu starkem Sonnenkontakt zu gelben bis grünen Flecken oder sogar zum Vergilben führen. Tipp: Das Kleidungsstück einfach auf links drehen, sodass die Vorderseite von lästigen Linien verschont bleibt. Und alles wird gut (Wäsche-wise).