1. Wisst ihr, was ein Repair Café ist?
Viele von uns rattern anhand von sozialen To-Do-Listen durchs Wochenende: hier ein Brunch, da ein Cappuccino, dazwischen eine Besorgung und ach ja, da war ja noch was kaputt – da muss noch schnell vorm Sonntag was Neues her. Es wird Zeit, alte Muster zu durchbrechen. Die Vorstellung, dass der nächste Kaffee neben einem glühenden Lötkolben dampft, ist unsexy? Ganz im Gegenteil, so ein Besuch im Repair Café ist mehr als anregend: Hier nämlich lernt man, seine defekten Dinge gemeinsam mit Reparaturprofis wieder zum Laufen zu bringen. Vom Radio über die Mikrowelle bis zum Velo – der beherzte Griff zum Schraubenzieher erweitert den Horizont und leistet einen Beitrag zum Kampf gegen Ressourcenverschleiss, geplante Obsoleszenz und rasend wachsende Abfallberge. Wo das nächste Repair Café in eurer Nähe ist, erfahrt ihr hier: repair-cafe.ch
2. Mietwohnung, Mietauto ... Mietbeet!
Gemeinschaftsgärten in den Zentren boomen, und in fast jeder grösseren Stadt kann man mittlerweile im Frühling eigene, bereits bestellte Ackerparzellen mieten. Den Sommer über harkt, wässert und erntet man dann selbst. Ein Mietbeet statt eines eigenen Gartens mag unkonventionell sein – mit ein paar Quadratmetern gemieteter Erde ist aber nicht nur das sommerliche Dinner aus eigenem Anbau gesichert, sondern auch die aktive Beteiligung an der nachhaltigen Mitgestaltung der Stadt. Ein Gradmesser für den wuchernden Erfolg des Stadtgärtnerns ist nicht unbedingt die Anzahl der geernteten Salatköpfe, Zucchini und Erdbeeren, sondern das Zusammenkommen verschiedener Generationen und das gemeinsame Knospen von Kreativität und Ruhe.
Darum wird Volvo klimaneutral
Volvo ist bestrebt, das Leben der Menschen einfacher, besser und sicherer zu machen. Volvo schützt die Menschen – und dazu gehört auch der Schutz des Planeten. Die Elektrifizierung der Fahrzeuge ist aber nicht genug – es braucht mehr. Darum reduziert der schwedische Premiumhersteller den CO2-Fussabdruck pro Fahrzeug bis 2025 um 40% und will bis 2040 über die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral sein.
Informiert euch über die Werte von Volvo auf volvocars.ch
3. Warum nur im Ozean planschen, wenn man ihn auch reinigen kann?
In den Ferien will man ja gern mal die Seele baumeln lassen und geniessen. Die Augen schliessen und abtauchen – ok. Wegschauen? Nein. Wer den langen Weg auf die traumhaften Malediven plant, mag den Urlaub vielleicht als unvergesslicher in Erinnerung behalten, wenn er eine Horde Schildkröten und Haie statt der Water-Villa-Buchungsrate gerettet hat. Freiwillige Hilfsprojekte gibt es dabei viele: Von Farmarbeit in Thailand über Wildlife Rescue in Namibia bis hin zur Mithilfe in einem Tierheim in Rumänien oder zwei Wochen, in denen man den Ozean in Costa Rica von Plastik befreit. So können wir in dennoch paradiesischen Ferien dafür sorgen, dass unsere Sehnsuchtsorte auch die idyllischen Postkartenmotive mit all ihrer Artenvielfalt bleiben, die wir so lieben. Aber, aber: Auch Freiwilligenarbeit sollte kein Grund sein, ein Dutzend Flugreisen an die Strände dieser Welt zu rechtfertigen.
4. Wir weitwandern, weil fliegen für Vögel ist
Der Weg ist das Ziel – so blöd das klingen mag, hier stimmt es: Weitwandern ist eine eigene Disziplin, die offiziell die Bewältigung eines längeren Weges beschreibt, der einheitlich markiert und beschildert ist und für den es Informationsmaterial und Wanderkarten gibt. Die Wanderwege umfassen dabei zwischen sechs und 30 Tagesetappen. Alles darüber hinaus fällt unter die Königsdisziplin Fernwandern.
Intensiver als beim Weitwandern lässt sich die unberührte Natur und das eigene Selbst kaum kennenlernen: Wir erleben die Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt am Wegrand mit allen Sinnen, Tag für Tag und immer wieder aufs Neue faszinierend. Wenn der Adler schreit, ein Steinbock vorbeischaut, der Enzian leuchtet, die Heilkräuter duften – dann vergessen wir unser hektisches Leben am Smartphone. Weitwandern bereichert. Übernachtet wird meist in zünftigen Hütten. Schweizer und internationale Routen mit klingenden Namen wie «Roter Sand und blaues Gestein im Jebel Zereg» oder «Zu Fuss ans Mittelmeer» gibt es hier. Wir sind dann mal weg!
5. Essen, was sonst im Müll landet
Laut des Umweltberichts aus dem Jahre 2018 des Bundesamts für Umwelt hat die Schweiz mit 715 kg Abfall pro Person eines der höchsten Abfallaufkommen der Welt. Davon rechnet man pro Person mit einer Food-Waste-Menge von 300 kg pro Jahr. Das sind rund 2,5 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle, die in der Schweiz entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Feld bis auf den Teller – anfallen. In Supermärkten und Restaurants wird in der Regel weggeworfen, was nicht verkauft wurde. Und das, obwohl die Nahrungsmittel eigentlich «zu gut sind, um gehen zu müssen». Das schreit nach einer Lösung und 2.522 Betriebe machen mit: Die App Too Good Too Go rebelliert gegen die massive, ständige Verschwendung von Lebensmitteln, während man gleichzeitig leckeres Essen bekommt und lokale Businesses unterstützt. Wer rechtzeitig dran ist, kann hier nach Ladenschluss ordentlich Pizza vom Lieblingsitaliener absahnen oder im Supermarkt den Lunch für den nächsten Tag scheffeln. toogoodtogo.ch