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  5. Zu häufiges Waschen, zu hartes Reiben, keine Grundierung oder Feuchtigkeitspflege – diese 4 Fehler gilt es bei fettiger Haut zu meiden
Glanz und Gloria

Diese 4 Fehler sollten wir bei fettiger Haut vermeiden

Ein glänzender Teint? Ein Traum, wenn es sich dabei um einen natürlichen Glow handelt. Bei fettiger Haut hingegen besteht Handlungsbedarf, da die falsche Beauty-Routine sie noch öliger macht.

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Photo taken in Los Angeles, United States

Eine fettige Haut ist Fluch und Segen zugleich: Sie glänzt zwar übermässig, altert dafür vergleichsweise weniger schnell. 

Getty Images/EyeEm

Unserem vermeintlich natürlichen Leuchten à la J.Lo helfen wir täglich mit Highlighter-Produkten nach. Blöd nur, wenn unsere Stirn von Natur aus wie ein Scheinwerfer strahlt. Das Glänzen erinnert nämlich eher an ein speckiges Glänzen, das einfach nicht aufhören will.

Dieser Hauttyp fühlt sich ölig an und neigt zu übermässigem Glanz, vergrösserten Poren und manchmal auch Pickeln. Der Grund dafür ist eine überschüssige Talgproduktion. Das fettige Sekret dient dazu, die Haut geschmeidig zu halten und vor Umwelteinflüssen zu schützen. Wenn die Talgdrüsen allerdings verstopfen, kann der Talg nicht mehr abfliessen. Pickel und Co. sind die Folge. Je wärmer die Tage bald werden, desto stärker das Beauty-Problem: Denn Schwitzen kann die Ausbrüche begünstigen. Noch schlimmer: Wenn wir unser Gesicht falsch pflegen, kann sie sogar noch fettiger werden. Darum ist es wichtig, dass wir diese vier Fehler ab sofort vermeiden.

Fehler 1: Zu häufiges Reinigen

Auch wenn die Versuchung gross ist, unser Gesicht übermässig oft zu waschen, sollten wir der Versuchung widerstehen: Zu viel des Guten kann die Haut austrocknen und das Gegenteil bewirken. Indem wir das Gesicht überwaschen, produzieren die Talgdrüsen das fettige Sekret in grossen Mengen, um das fehlende Öl zu ersetzen. Das kann langfristig zu Hautirritationen führen. Im Idealfall waschen wir unser Gesicht zweimal pro Tag, morgens und abends.

Fehler 2: Zu festes Schrubben

Den speckigen Glanz einfach wegschrubben? Klingt zu schön, um wahr zu sein. Auch hier machen wir womöglich alles nur noch schlimmer. «Schälen» wir unsere Haut mehrmals wöchentlich mit einem zu harten Peeling, reizt das unsere Haut unnötig und trocknet sie aus. Anstelle eines aggressiven Peelings hilft ein mildes mit Salicyl- oder Glykolsäure. Statt es mit viel Druck in die Haut zu schrubben, sollten wir es einmal wöchentlich in sanften und kreisenden Bewegungen einmassieren.

Fehler 3: Keine Feuchtigkeitspflege

Das grösste No-Go bei diesem Hauttyp: Vor lauter Angst vor dem Glanz auf eine Feuchtigkeitspflege zu verzichten. Das macht nämlich alles nur noch schlimmer. Nach der Reinigung mit einem alkoholfreien (!) Gesichtswasser – Alkohol trocknet die Haut aus – benötigt unser Gesicht Feuchtigkeit, um seinen pH-Wert wieder auszugleichen. Andernfalls befeuchtet sich die Haut selbst, indem sie übermässig Talg produziert. Als Pflege eignet sich eine leichte feuchtigkeitsspendende Creme auf Gel- oder Wasserbasis.

Fehler 4: Die Grundierung weglassen

Keine Angst vor Make-up – wenn wir davor zu einem Primer greifen. Tun wir das nicht, glänzen wir danach rasch speckig. Im schlimmsten Fall kann sich die Foundation aufgrund der übermässigen Ölproduktion verziehen. Ideal sind porenminimierende oder mattierende Grundierungen, die nicht-komedogen sind. Diese Formulierung verstopft die Poren nicht, sodass sich kein Öl ansammeln kann. Wer zusätzlich auf ein Produkt mit Salicylsäure setzt, macht alles richtig, weil sie beim Tragen Pickel behandelt und weitere Ausbrüche vorbeugt. Den Primer tragen wir vor dem Make-up dünn aufs Gesicht auf. Die Kür: eine mattierende Foundation. Schliesslich wollen wir auf Nummer sicher gehen, um nicht im Verlauf des Tages wie ein Scheinwerfer zu blenden.

Paul Seewer
Vanessa KimMehr erfahren
Von Vanessa Kim am 29. April 2023 - 10:00 Uhr