Liebe Christa Rigozzi
Selbst im Sommerloch schaffen Sie es, im Gespräch zu bleiben. Täglich posten Sie private Ferienfotos auf Instagram und sorgen für Aufregung unter den Followers, die jede Bewegung von Christa, Giovanni – im Hipster-Look – und den herzigen Zwillingen Alissa und Zoe, 2, verfolgen. Und heftig protestieren, wenn irgendetwas nicht mehr mit dem Idealbild der schönen Tessinerin mit den fülligen Formen und der erotischen Ausstrahlung übereinstimmt.
Schon bei Ihrer Schwangerschaft zweifelten viele, ob das eher flache Bäuchlein tatsächlich Zwillinge im siebten Monat enthält.
Jetzt sieht man auf Ihren Fotos aus Ibiza eine Christa, bei der man die Rippen zählen kann. Und feststellen muss, dass Hüften und Beine «un-Christa-lich» dünn sind. Für uns Profis ein klarer Fall: So ausgemergelt muss heute leider ein Model aussehen, wenn es im Business bleiben will.
Ihre Fans könnens nicht fassen: «So mager, das macht ja fast Angst.» – «Schade, du warst mal eine bildhübsche Frau, und jetzt bestehst du nur noch aus Knochen!» – «Du solltest ein Vorbild sein. So mager bist du es leider nicht mehr.» So schreiben sie.
Erheiternd finde ich, was Sie geantwortet haben: «Warum sind es immer nur Frauen, die gegen Frauen Kritik üben?» Ich sage Ihnen warum: Jeder Mann, der schreiben würde, Christa Rigozzi sei als «Mägerlimuck» kein Augenschmaus mehr, bekäme in den sozialen Medien mehr Prügel als Sie wegen Ihrer neuen Figur.
Ich wünsche trotzdem gute Ferien und gebe Ihnen einen kleinen Tipp: Falls Sie sich wirklich erholen wollen, einfach nicht jeden Tag die Ferien mit der ganzen Schweiz per Instagram teilen, gell?
Mit freundlichen Grüssen