Chia-Samen, Quinoa, Maca, Açai - Superfoods kommen meistens von weit weg und werden gefühlt im hintersten Chrachen der Anden oder im tiefsten Tal der Antarktis gewonnen. Dass auf unseren Schweizer Feldern aber auch Superfoods wie Federkohl oder eben Broccoli wachsen, ist den wenigsten bewusst.
Folgend zehn witzige, interessante und absolut wissenswerte Broccoli-Facts:
- Versuche im Restaurant einmal Sprossenkohl, Winterblumenkohl oder Spargelkohl zu bestellen. Wahrscheinlich wird der Kellner «haben wir nicht» antworten. Diese Bezeichnungen stehen aber für nichts anderes als Broccoli.
- Das grüne Kohlgewächs stammt aus Kleinasien und gelangte über den Mittelmeerraum zu uns. Bereits die Griechen erkannten wie gesund es ist und sollen Broccoli unter anderem als Anti-Katermittel nach Trinkgelagen eingesetzt haben.
- Broccoli ist reich an verschiedensten Vitaminen - eine gute Handvoll liefert etwa gleich viel Vitamin-C wie eine Orange.
- Verschiedene Studien bestätigen, dass Brokkoli, wie er auch geschrieben wird, krebshemmende Wirkstoffe beinhaltet.
- Allgemein gehört Broccoli zu den gesündesten Gemüsesorten überhaupt. Er schützt die Haut vor UV-Strahlen, ist reich an Antioxidantien (entgiftende Stoffe), ist neben Vitamin C auch reich an Vitamin A und E und gilt als natürliches Anti-Aging-Mittel für die Haut.
- Er kann problemlos eingefroren werden (wie übrigens praktisch jedes Gemüse und Früchte). Dazu das Gemüse in Röschen zerteilen, kurz blanchieren und danach in einem Gefrierbeutel einfrieren.
- An einer Pressekonferenz im Jahr 1990 soll der damalige Präsident George Bush sen. gesagt haben: «Ich mag keinen Broccoli und mochte ihn schon als Kind nicht, als meine Mutter mich zwang, ihn zu essen. Jetzt bin ich Präsident der Vereinigten Staaten und ich werde ihn nie mehr essen.» Danke für die Info.
- Ein weiterer amerikanischer Präsident, der mit Broccoli zu tun hatte, war Thomas Jefferson. Er führte das neue Gemüse im 18. Jahrhundert höchstpersönlich in die USA ein - zunächst als Versuchspflanze.
- Präsidenten-Fact Nummer drei: Als Barack Obama bei einem Event im Weissen Haus von Kindern nach seiner Leibspeise gefragt wurde, antwortete der Fast Food-Fan: «Broccoli…!» Ob’s stimmt?
- Um die Vitamine im Gemüse zu erhalten, ist es wichtig, dieses nicht «tot zu kochen». Wenn man es im kochenden Wasser gart, gehen viele gesunde Nährstoffe verloren. Deshalb Broccoli lieber steamen oder in einer Pfanne mit nur wenig Wasser nicht zu lange garen. Man kann das Gemüse aber auch wunderbar roh mit Dipsaucen essen oder zu Smoothies verarbeiten. Hier findest Du das Rezept für einen super leckeren Detox-Juice mit rohem Broccoli.
am 23. Juli 2016 - 11:33 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 01:28 Uhr