Seit ich meinen Foodblog gestartet habe, achte ich natürlich viel mehr darauf, was ich selber in mich und was andere Menschen in sich hineinstopfen. Militant möchte ich aber niemals sein - ab und an eine Meringue mit Doppelrahm gönne ich mir voller Freude und dann ist auch nix mit fettarmer Variante oder so. Wenn schon, denn schon! Viele unserer alltäglichen Speisen könnten wir jedoch mit Gesünderem Ersetzen, darum hier einige Tipps von meiner Seite....
Selber gemachtes Granola vs. fertige Müslimischung
Erst letzte Woche habe ich an dieser Stelle mein Lieblings-Granola-Rezept verraten. Seit ich die selber zusammengestellten und gebackenen Müslimischungen entdeckt habe, kommt mir nichts anderes mehr auf den Frühstückstisch. Man weiss, was drin steckt, und vermeidet Unerwünschtes wie Zucker, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker.
Kokosblütenzucker vs. weisser Zucker
Seit ich Kokoszucker entdeckt habe, bin ich ein riesen Fan! Für mich ist er der erste «Zuckerersatz», bei dem man geschmacklich fast keinen Unterschied feststellt und den man von der Menge und Konsistenz her praktisch gleich einsetzen kann. Durch die Tatsache, dass er nur ganz wenig verarbeitet wurde, stecken in ihm noch wichtige Stoffe wie Zink, Eisen oder Schwefel. Zudem lässt Kokosblütenzucker den Blutzuckerspiegel deutlich langsamer ansteigen.
Selber gemachte Snacks vs. gekaufte Chips
Im TV läuft ein toller Film, die Packung Chips liegt geöffnet auf dem Sofatischchen. Wer trotz Wunsch nach Gesundem nicht auf TV-Knabberzeug verzichten möchte, der kann sich seine Snacks ganz einfach selber zubereiten und die schmecken dann auch echt super! Fast alles Gemüse kann gewürzt und mit Olivenöl bepinselt bei tiefer Hitze gebacken, oder im Dehydrator getrocknet werden (siehe Rezept für Zucchetti-Chips). Ebenfalls supergut: geröstete Kichererbsen!
Gesundes wie Chia-Samen in Desserts, Smoothies und ins Frühstück schmuggeln
Folgend kein Ersatz sondern ein Zusatz-Tipp: Chia-Samen stecken voller Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Eisen, Kalzium, und sie sind reich an Ballaststoffen. Ihr einziger Nachteil: die glibberige Konsistenz. Deshalb schmuggle ich sie mir in Speisen, in denen ich sie nicht schmecke und spüre - zum Beispiel in Smoothies, Pancakes oder Desserts.
Kokosöl vs. Butter oder herkömmliches Öl
Kokosöl ist ein äusserst natürliches Öl, das sehr hoch erhitzt werden kann und sich darum perfekt zum Braten eignet. Auch in der veganen Küche wird Kokosöl oft verwendet, da seine Konsistenz bei Erhitzung flüssig wird, sich bei Kälte jedoch wieder verhärtet, genau wie bei herkömmlicher Butter. Zudem birgt Kokosöl weniger Kalorien und Fette, die vom Körper leichter verdaut werden als die üblichen Öle. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass man naturbelassenes Kokosöl kauft. Wenn das Öl nämlich zu sehr behandelt wurde, verliert es seine positiven Eigenschaften leider auch.
Zuckrige Cocktails
Wer schon einmal Mojito & Co. getrunken hat, weiss, wie viel Zucker in Sommercocktails steckt, vom bösen Alkohol ganz zu schweigen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man lässt den Alkohol weg und mixt sich einen gesunden nichtalkoholischen Sommerdrink – hier findet Ihr ein feines Rezept als Beispiel. Oder aber man trinkt den Alkohol pur als Shot, dann ist das ganze restliche Zeug nicht dabei, es schmeckt aber halt auch entsprechend...
So oder so, wie gesagt, eine kleine Süde ab und an schadet nicht. Die ist vielleicht nicht das Beste für den Körper, dafür tut sie Geist und Seele gut.
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am 1. August 2015 - 10:01 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 01:30 Uhr