Weihnachtszeit! Endlich ist sie da. Ich weiss ja nicht, wie es bei euch aussieht, aber ich stelle dieses Wochenende schon meinen Weihnachtsbaum auf. Wenn es nach mir geht, könnte ich ab jetzt jeden Abend bis Weihnachten einen Weihnachtsfilm gucken. Und davon gibt es ja im Moment auf Netflix wieder genug. Ich habe also die Qual der Wahl der mässig guten, aber durchaus unterhaltsamen Filme. Mit «Hot Frosty» wurde kürzlich ja schon der Anfang von mir gemacht. Weiter ging es jetzt also mit «The Merry Gentleman». Der Grundtenor ist wie immer der gleiche: Big City Girl kommt an Weihnachten wieder in ihren Heimatort zurück und versucht, ein Business zu retten, welches finanziell kurz vor dem Abgrund steht.
In diesem Fall kehrt Ashley nach Hause zurück, nachdem sie am Broadway die Kündigung erhalten hat und jetzt will sie ihren Eltern helfen, deren Bar zu retten. Da jedoch in einer Kleinstadt niemand mehr wirklich dafür zahlt, um Amateure in einer Bar singen oder tanzen zu sehen, lässt sich Ashley etwas sehr Unkonventionelles einfallen und gründet kurzerhand «The Merry Gentlemen» – im Prinzip die «Chippendales» für Weihnachten. Auf diese Idee kommt sie, als sie den Handwerker – und eigentlich Mädchen für alles in der Stadt – Luke kennenlernt. Ashley ist am Anfang genervt von Luke. Aber da Luke von Chad Michael Murray dargestellt wird, ändert sie ihre Meinung letztlich schnell über ihn. Vor allem dann, als sie ihn oben ohne sieht. Und ganz ehrlich? Ich kann es ihr nicht verübeln. Obwohl ich nicht ganz verstehe, wieso sie am Anfang überhaupt von ihm genervt war. Schieben wir es mal auf Starallüren. Immerhin trat sie jahrelang in einer Tanzrevue am Broadway auf.
Ashley hat also nur wenige Wochen Zeit, um die Bar ihrer Eltern zu retten. Und mit wenige Wochen meine ich drei. Aber schafft sie es, mit ihren «Merry Gentlemen» so viel Geld zu beschaffen? Die Leute in ihrem kleinen Ort Sycamore Creek sind schliesslich auch nicht aus Geld gemacht. Und dann mehrere Tausend Dollar innerhalb von drei Wochen zu beschaffen, scheint fast ein Ding der Unmöglichkeit. Aber nein, es wäre kein Weihnachtsfilm, wenn am Ende nicht alles gut kommen würde. Richtig? Oh, und ein Hund darf natürlich auch nicht fehlen. Der war für mich ja das Highlight. Chad Michael Murray in allen Ehren.