Supermarkt, Drogerie, Fachgeschäft – Fitnessriegel finden wir inzwischen an jeder Ecke. Was sie versprechen: Muskelaufbau, Fettverbrennung und jede Menge Power. Und auch geschmacklich ist von Schoko bis Kokos für so ziemlich jedermann etwas dabei. Aber kann ein süsser Riegel wirklich förderlich für unsere Fitness sein?
Powerriegel als Nahrungsergänzung
Das Wichtigste vorab: Die Riegel gelten als Snack und ersetzen keineswegs eine vollständige Mahlzeit. Sinnvoll sind sie – je nach Sportart – vor, während oder nach dem Training. Wer seinem Körper zum Beispiel durch einen Marathon lange am Stück Ausdauer abverlangt, der kann ihm somit zwischendurch schnell neue Kraft verleihen. Bodybuilder hingegen können damit vor allem nach der Einheit ihren Muskelaufbau anregen.
Welcher Sportler braucht was?
Wie schon beim Zeitpunkt gibt es auch bei der Wahl des Riegels an sich Unterschiede zu beachten.
Ausdauersportler: Energieriegel
Ihr seid Jogger, Radfahrer oder Schwimmer? Dann eignen sich vor allem Riegel, die euch Energie zum Durchhalten liefern. Energy-Bars bestehen hauptsächlich aus Kohlenhydraten, Kalzium und Magnesium und sind somit der perfekte Snack für den extra Boost vor der Erschöpfung. Aber Achtung, durch die Inhaltsstoffe ist der auch ziemlich reich an Kalorien und sollte deshalb wirklich nur bei regelmässigem Sport gesnackt werden. Ansonsten droht ihr leider an Gewicht zuzunehmen.
Kraftsportler: Proteinriegel
Der Bizeps kann euch nicht gross genug sein? Dann seid ihr bei Protein-Bars an der richtigen Adresse. Eure Muskulatur ist nach dem Kraftsport mit Hanteln, Kettlebell und Beinpresse nämlich ziemlich erschöpft. Und um ihr direkt im Anschluss etwas Gutes zu tun, hilft Futter in Form von Eiweiss – nicht vergessen, der Riegel ist nur ein Snack und ersetzt keine richtige Mahlzeit.
Vorsicht vor ungesunden Inhaltsstoffen
Doch nicht alle Riegel sind gesund. Oft enthalten sie eine ordentliche Portion Zucker. Und sogar schädliche Inhaltsstoffe wie Sägespäne wurden schon in dem vermeintlich gesunden Snack gefunden. Generell gilt: Je kürzer und weniger kryptisch die Zutatenliste, umso unbedenklicher ist das Fitness-Goodie.