1. Home
  2. Body & Health
  3. Fitness
  4. Ist schwimmen ein gutes Workout?
Gut für Körper und Geist

Darum sollten wir alle viel öfter schwimmen gehen

Wenn die Temperatur steigt, stürzen wir uns gern bei jeder Gelegenheit ins kühle Nass. Und fühlen uns gut. Nur wegen der Abkühlung und des Summer-Feelings? Nö. Es gibt diverse Gründe, warum wir das ganze Jahr über schwimmen sollten.

Artikel teilen

Ist Schwimmen ein gutes Workout?

«Einfach schwimmen», wusste schon Dory in «Findet Nemo» – und hatte recht.

Getty Images

Kurz vorweg: Es geht natürlich nicht um das spassige Planschen und Dümpeln, das wir im Sommer so gern in Fluss und See betreiben. Bahnen schwimmen lautet das Zauberwort. Am besten zweimal pro Woche für etwa eine Stunde. «Warum sollten wir?», fragt ihr? Ganz einfach: Schwimmen ist ein fantastisches Workout für Körper und Geist, das schier unendliche Benefits bietet. Zum Beispiel:

Dass Sport zur Ausschüttung von Endorphinen führt und uns somit glücklich macht (ist der innere Schweinehund einmal besiegt), ist bekannt. Gleiches trifft natürlich auch auf den Sport zu Wasser zu. Ohne das lästige Schwitzen und die unangenehme Belastung der Gelenke.

Wo wir schon bei Benefit Nr. 2 wären: Das Wasser fängt unser Gewicht ab, was die Bewegung nicht weniger effektiv, aber um ein Vielfaches schonender für den Körper macht. Keine harten Sprünge oder Stösse, keine belastenden Erschütterungen, nur smoothes Gleiten gegen den Wasserdruck.

Neben unseren Muskeln und Gelenken freuen sich ausserdem unser Herz-Kreislauf-System und unsere Lunge über das geschmeidige Ausdauertraining, das langsam aber sicher unsere Kondition auf Vordermann bringt.

Auch diejenigen, die besonders am Verbrennen von Kalorien interessiert sind, dürften am Schwimmen Gefallen finden. Bei einer Stunde fleissigem Bahnenziehen gehen (bei einem Körpergewicht von etwa 70 kg) nämlich rund 400 kcal flöten. Dr. Deborah Lee verriet ausserdem im Interview mit der Glamour, dass Schwimmen im Kampf gegen das hartnäckige Viszeralfett (Fett, das sich innerhalb der Bauchhöhle um die Organe ansammelt) hilft und dessen Absonderung von Hormonen, die im Körper für chronische Entzündungen sorgen können, reduziert.

Schwimmen hilft auch dem Kopf

Wer noch immer nicht beeindruckt und/oder auf dem Weg ins nächste Schwimmbad ist, dem sei an dieser Stelle noch gesagt, dass nicht nur unsere körperliche, sondern auch unsere mentale Gesundheit von dem feuchten Workout profitiert. Die glücklich machenden Endorphine erwähnten wir anfangs bereits. Zusätzlich fördert der Sport den Abbau von Stress, sorgt für ein entspanntes und ausgeglichenes Gemüt und soll daher sogar bei Angststörungen helfen.

Also: Packt die Badehose ein und dann – einfach schwimmen.

Von sll am 24. Juni 2021 - 09:09 Uhr