Talkshow-Ikone Ellen DeGeneress tut es, Reality-Queen Kim Kardashian sowieso und Hollywood-Stars wie Leonardo DiCaprio und George Clooney haben sogar einen eigenen Court auf ihrem Grundstück. Pickleball galt lange Zeit als Rentneraktivität – dank seiner prominenten Fans und leichten Zugänglichkeit kommen aber auch immer mehr jüngere Menschen auf den Geschmack des Sports.
Auch für Couch-Potatoes geeignet
Neu ist Pickleball nicht. Die Sportart wurde 1965 auf Bainbridge Island im US-Bundesstaat Washington erfunden und ist ein Mix aus Tennis, Badminton und Ping Pong. Im Gegensatz zum Tennis ist die Einstiegshürde aber niedriger. Zudem kommt man bei Pickleball ohne das jahrelange Feintuning aus, das beim Tennis auf Wettkampfebene nötig wäre. Ein weiterer Pluspunkt: Die Netze sind niedriger und die Plätze kleiner, so dass weniger gesprintet werden muss.
Auch in der Schweiz ist der Sport langsam aber sicher auf dem Vormarsch. Kein Wunder, schliesslich hält Pickleball spielend fit und ist für so gut wie jedes Alter geeignet. Zudem ist die Verletzungsgefahr niedriger als beim Tennis oder Badminton, weil das Tempo moderater ist. Und die Ausstattung? Die ist schnell gekauft, die gröbsten Regeln schnell erklärt.
So gehts:
Pickleball-Schläger sind kleiner als Tennis- und grösser als Ping-Pong-Schläger, der Ball ist aus Kunststoff und hat Löcher. Gespielt wird im Einzel oder Doppel – und zwar auf einem Platz, der die Grösse eines Badminton-Feldes hat. Die Seite, die zuerst 11 Punkte mit einem Vorsprung von mindestens zwei Punkten erreicht, gewinnt. Viel Vergnügen!