Egal ob die Jogging-Runde am Sonntag oder das Training für den ersten Halbmarathon – einmal mit dem Training fertig, möchten wir uns eigentlich nur noch aufs Sofa (oder alternativ den Betonboden, auf dem wir gerade stehen) schmeissen und schlafen. Kein Problem, nach dem Sport soll man ja schliesslich regenerieren. Oder?
Ihr habt es vielleicht schon an unserer provokativen Fragestellung gemerkt: So richtig sinnvoll ist der Binge-Watching-Exzess mit Napping-Einheiten nach dem Training nicht. Denn auch wenn Regeneration unverzichtbar ist, am besten funktioniert sie – Achtung – aktiv gestaltet. Halt, nicht gleich wegklicken! So schlimm wird es gar nicht.
So ruhen wir richtig aus
Gerade die Hardcore-Sportler unter uns untertreiben es nämlich gerne mal mit dem Entspannen. Wer nach toughen Workouts nicht ausreichend ausruht, riskiert muskuläre Probleme, Verletzungen – und einen Schweinehund, der irgendwann nur noch schwer zu überwinden ist. Besser ist es, gleich auf seinen Körper zu hören und zwischen den Einheiten immer mal wieder Tage einzulegen, an denen nicht mehr als ein lockerer Lauf (das entspannt irritierenderweise die Beine), eine einfache Yoga-Lesson oder ein paar langsame Bahnen im Hallenbad drin liegen. Wichtig: Bewegung ist gut, verausgaben sollten wir uns dabei aber auf keinen Fall. Dafür bleibt an den Tagen nach der Ruhephase noch genügend Zeit.
Ernähren statt futtern
Wer von euch denkt bei dem perfekten Off-Day-Meal auch an Burger und Sweet Potato Fries? We feel you – müssen euch aber noch mal enttäuschen. Sorry! Gerade zwischen den Trainingstagen solltet ihr euch darum kümmern, euren Körper mit den Nährstoffen zu versorgen, die er braucht, um Muskeln aufzubauen und wieder zu Kräften zu kommen. Hochwertige Eiweisse, Vitamine und Mineralien sind nach einer intensiven Trainingsphase wichtig für uns. Und da wäre noch was … Alkohol verlangsamt die Regeneration und wirkt dem positiven Effekt des Trainings entgehen.
Bevor ihr diesen Artikel jetzt doch noch schliesst: Wer alles in Massen geniesst und es nicht übertreibt, dem schadet auch der gelegentliche Apérol Spritz und die Portion Pommes nicht.
Wellness für Körper und Seele
Zu guter Letzt der angenehmste Teil: Wer sich an Ruhetagen regelmässig Saunagänge gönnt, stärkt nicht nur sein Immunsystem, sondern sorgt auch dafür, dass die Muskulatur besser durchblutet wird. Fürs kleine Budget tun es übrigens auch Wechselduschen. Und: Ausreichend und qualitativ hochwertiger Schlaf ist das A und O für Erfolge beim Training. Dafür sollte das Handy verbannt, auf gute Durchlüftung geachtet – und gerade am Wochenende auch mal der Wecker ausgeschaltet werden.