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Tee im Trend: Gewusst wie

Teebeutel: bisher immer falsch verwendet

Tee liegt voll im Trend. Damit dieser aber auch wirklich schmeckt und bekömmlich ist, sollten wir diese 5 häufigen Fehler bei der Verwendung von Teebeuteln vermeiden.

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Tee trinken.

Gewusst wie: Es gibt einige Dinge, die wir in puncto Teebeutel falsch machen können. 

Unsplash / Kira auf der Heide

Tee liegt gerade wieder besonders hoch im Trend, dies wohl nicht nur wegen der sinkenden Temperaturen, sondern auch aufgrund der vielen feinen Sorten, die uns im Supermarkt zur Auswahl stehen. Damit der Tee aber auch wirklich schmeckt und bekömmlich ist, sollten wir diese 5 gängigen Fehler vermeiden:

1. Fehler: Abgepackte Teebeutel verwenden

Zugegeben, die schnellste Lösung, um an eine warme Tasse Tee zu kommen, sind eben diese Teebeutel aus dem Supermarkt, im Gegensatz zu offenem Tee sind sie auch praktischer. Qualitativ – und vom Umweltgedanken her – ist ein Tee-Ei aber definitiv die bessere Wahl, weil für die Beutel bloss die Reste aus zerbrochenen Teeblättern verwendet werden. Das bedeutet, dass die Geschmacksnoten deutlich weniger intensiv sind. Auch sind Beutel in der Regel weniger lang haltbar, als frischer Tee. 

2. Fehler: Die falsche Teebeutel-Art 

Geheftet, gefädelt oder Doppelkammerbeutel – Teebeutel gibt es mittlerweile in vielen Variationen. Neben der Form und Grösse gibt es auch verschiedene Materialien, aus denen sie hergestellt werden. Damit sie frei von Chemikalien sind, sollten wir beim Kauf auf Folgendes achten: Teebeutel aus synthetischen Fasern wie Nylon oder PVC können beim Erhitzen schmelzen und Kunststoffpartikel im Wasser freisetzen. Aber auch bei gebleichten Teebeuteln ist Vorsicht geboten: Sie werden meistens sowohl aus Holz als auch aus pflanzlichen Zellstoffen hergestellt. Um den Beutel weisser zu machen, wird er mit Chlor gebleicht. Auch hier können beim Erhitzen winzige Mengen an giftigen Chlorverbindungen in unseren Tee gelangen.

3. Fehler: Den Teebeutel ausquetschen

Drückt ihr euren Teebeutel für ein vermeintlich volleres Aroma auch nach dem Ziehenlassen aus? En No-Go: Dadurch gelangen mehr Bitterstoffe in unseren Tee, was ihn dann auch entsprechend schmecken lässt. Ausserdem besteht beim «Auswringen» die Gefahr, dass der Beutel reisst und Teeblätter ins Wasser gelangen.

4. Fehler: Den Beutel nur einmal verwenden

Statt den Teebeutel bis zum letzten Tropfen auszudrücken, sollten wir ihn … einfach ein ZWEITES Mal verwenden. Ja, richtig gelesen. Die Qualität des zweiten Aufgusses ist aber von der verwendeten Teesorte abhängig. Will heissen: Grüner oder weisser Tee lässt sich im Gegensatz zu dunklen Sorten besser wiederverwenden.

5. Fehler: Den Teebeutel zu lange ziehen lassen

Mindestens genauso wichtig wie die vorherigen Punkte ist das Ziehenlassen des Tees. Die optimale Dauer ist jedoch von der Sorte abhängig. Darum sollten wir uns immer an die Anweisungen des jeweiligen Herstellers halten, um einen bitteren Tee zu vermeiden. 

Paul Seewer
Vanessa KimMehr erfahren
Von Vanessa Kim am 22. Oktober 2024 - 16:00 Uhr