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Richtig lagern und zubereiten

Das habt ihr mit Kartoffeln immer falsch gemacht

Kartoffeln kochen kann doch jeder – denkt ihr! Falsch machen kann man da nämlich so einiges. Wir verraten, welche Fehler wir bei der tollen Knolle regelmässig machen und wie sie uns länger haltbar bleibt.

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Kartoffel

Kartoffeln sind eine leckere Beilage, die zu fast allem passt. Die tolle Knolle will aber richtig zubereitet und gelagert werden.

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Ja, Kartoffeln sind schon was Gutes – und so vielseitig einsetzbar. Ob als Gratin, Stampf, Pommes oder aus dem Ofen – die Knolle ist ein echtes Chamäleon. Zudem ist sie auch super gesund und ganz leicht zuzubereiten. Würde man denken. Ganz so easy ist die Sache nämlich doch nicht. Vermeidet ihr aber zwei, drei kleine Dinge, kriegt ihr sie hin, die Perfect Potato. 

Fehler Nr. 1: Kartoffel in Alufolie backen

Die gute alte Baked Potato ist ein Klassiker. Die Knolle einfach in Alufolie einwickeln, ab in den Ofen und fertig? Das ist keine gute Idee. Durch das Backen in der Folie wird zwar die Hitze eingeschlossen, die Feuchtigkeit aber auch. Dadurch wird die Kartoffel eher gedämpft statt gebacken. Das kann dazu führen, dass sie matschig wird. Ausserdem braucht die Folienkartoffel so viel länger, weil erst die «Verpackung» erhitzen muss, ehe der Erdapfel selbst anfängt zu garen. Damit die perfekte Ofenkartoffel schön fluffig und nicht trocken wird, einfach mit der Gabel ein paar mal einstechen, mit etwas Salz und Öl einreiben und ohne Folie in den Ofen schieben. Die könnt ihr dann immer noch verwenden, um die Baked Potato warmzuhalten. 

Fehler Nr. 2: Kartoffeln ins kochende Wasser geben

Nudeln, Reis oder Quinoa geben wir ins kochende Wasser – bis hier klar und auch völlig korrekt. Bei Kartoffeln sieht das Ganze hingegen etwas anders aus. Diese sollten wir mit kaltem Wasser in einen Kochtopf  geben und aufkochen lassen. Warum? Geben wir Kartoffeln ins schon kochende Wasser, wird die Aussenseite schnell weich. Bis das ganze Innere jedoch gar ist, dauert das sehr viel länger. Das Resultat? Aussenrum ist die Kartoffel matschig, innen hart. Deshalb: Kalt starten und aufkochen. Damit schlagen wir auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Knollen werden bei gleichmässiger Hitze gegart und sind durch die wegfallende Aufwärmzeit des Wassers schneller fertig.

Fehler Nr. 3: Äpfel und Erdäpfel? Keine gute Kombi

Kartoffeln sollten immer in einem trockenen, kühlen und dunklen Raum lagern. So bleiben sie lange haltbar. Es sei denn, sie treffen im Kühlschrank oder im Keller auf ein paar ganz bestimmte Früchte. Legen wir beispielsweise Äpfel, Pfirsiche oder Pflaumen neben die Knollen, werden sie viel schneller zu keimen beginnen. Schuld daran ist das in den genannten Früchten enthaltene Ethylen. Das süsslich riechende Gas ist sehr reaktionsfreudig und lässt die Kartoffel beim Kontakt schnell ungeniessbar werden. Deshalb sollten wir Äpfel und Erdäpfel nie zusammen lagern. 

Habt ihr noch weitere Kartoffel-Geheimtipps auf Lager? Her damit!

Von Nadine Schrick am 20. September 2020 - 11:09 Uhr