Eines vorweg: Früchte sind gesund und enthalten ganz viele Vitamine – die brauchen wir. So stärken Kiwis dank ganz viel Vitamin C unser Immunsystem und die Antioxidantien sorgen sogar dafür, dass wir besser einschlafen. Die Liste der Benefits ist unendlich. Aber jetzt kommts: Auch unter den Früchten gibt es echte Zuckerbomben. Granatäpfel sind die Spitzenreiter: Auf 100 Gramm enthalten sie 16,7 Gramm Zucker. Und leider können wir es nicht ändern, Fruchtzucker ist nicht gesünder als herkömmlicher Haushaltszucker. Deshalb ist es wie bei allem: Besser in Massen geniessen.
Wer von süssen Früchten aber nicht genug bekommen kann und nicht darauf verzichten möchte, kann sich einfach an die zuckerarmen Sorten halten. Wir sagen euch, welche das sind.
1. Papaya
Pro 100 Gramm: 2,4 Gramm Zucker
Die exotische Frucht schafft es hierzulande noch viel zu selten auf unsere Teller. Dabei belegt sie Platz 1 der zuckerärmsten Früchte. Doch es kommt noch besser: Sie punktet nicht nur mit wenig Fruktose, sondern auch mit dem Papain-Enzym. Dieses hilft dabei, Eiweiss zu verwerten und bringt so ganz nebenbei die Fettverbrennung in Schwung.
2. Himbeere
Pro 100 Gramm: 4,8 Gramm Zucker
Die Kleinsten gehören manchmal zu den Grössten. Zumindest, wenn es um das Ranking von besonders zuckerarmen Früchten geht. Die Himbeere hat, wie alle aus ihrer Familie, auch sonst viel zu bieten: zum Beispiel Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind Farb-, Duft- und Aromastoffe. Sie wirken entzündungshemmend und sollen das Immunsystem stärken. Gewusst? Je dunkler die Frucht, desto mehr sekundäre Pflanzenstoffe sind vorhanden.
3. Aprikose
Pro 100 Gramm: 7,8 Gramm Zucker
Macht euch schon mal startklar: Im Juli beginnt in der Schweiz nämlich die Haupterntesaison für Aprikosen. Die runden Früchte sind ein idealer Snack – sie schmecken nämlich nicht nur gut, sondern kommen auch mit wenig Zucker aus. Zudem liefern Sie Vitamin B und C, sowie Phosphor, Calcium, Kalium und Carotin, welches von unserem Körper in Vitamin A umgewandelt wird.
4. Wassermelone
Pro 100 Gramm: 6,2 Gramm Zucker
Die grossen Wassermelonen kommen sogar mit noch weniger Zucker und Kohlenhydraten aus als die kleinen Aprikosen. Und weil sie reich an Vitamin A und C sind, tun sie unseren Haaren und der Haut gut. Auch unser Herz profitiert: Wassermelonen punkten mit besonders viel Lycopin, einem Antioxidans, welches Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert. Die Kerne kann man übrigens auch essen, sie enthalten wertvolle Proteine und ungesättigte Fettsäuren.
5. Grapefruit
Pro 100 Gramm: 5,9 Gramm Zucker
Grapefruits sind zwar eher bitter als süss, deshalb im Sommer aber besonders erfrischend und kurbeln gleichzeitig die Fettverbrennung an. Verantwortlich dafür ist der enthaltene Bitterstoff Naringin, welcher zusätzlich den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit senkt und die Verdauung anregt.
Falls ihr eher auf Früchte in flüssiger Form steht, lest ihr einfach hier weiter: Ist Saft wirklich so schlimm wie Cola?