Im Sommer zunehmen? Nicht die Idealvorstellung. Statt zum randgefüllten Sahne-Eisbecher greifen wir deshalb schon seit Jahren zum Frozen Yogurt. Aber ein eisgekühlter Kaffee? Gegen den spricht ja wohl nichts. Tja, denkt man … An dieser Stelle müssen wir euch leider enttäuschen, denn hinter unseren vermeintlich leichten Lieblingsdrinks und -snacks verstecken sich jede Menge böse Beach-Body-Killer.
Wir klären auf, von welchen Leckereien ihr diesen Sommer lieber die Finger lasst und geben Anregungen für gesündere, aber ebenso feine Alternativen.
Es ist DER Food-Trend aus den USA. Seit Jahren greifen wir statt zum rahmhaltigen Glace aus der Gelateria lieber zum hippen, fettfreien Jogurt. Getoppt wird der dann mit fruchtig-süsser Erdbeersosse, Schokoraspeln, Granola und Obst. Und genau das ist das Problem. In den «fruchtigen» Sossen und Toppings stecken wie im Eis selbst jede Menge Zucker, Süsstoff und Natrium. Und der Zucker? Wandelt sich am Ende des Tages dann sowieso in Fett um. Statt zum prallgefüllten FroYo-Becher also besser zum Sorbet greifen. Das enthält weder Unmengen an Zucker noch aufblähende Laktose.
Was passt am besten zu einer Party an einem lauen Sommerabend? Klar, Cocktails. Leider bestehen Sex on the Beach, Caipirinha, und Pina Colada hauptsächlich aus kalorienhaltigem Alkohol, Zucker und teilweise sogar Rahm. Da kann ein Glas gut und gerne schon mal 250 bis 550 Kalorien enthalten. Eine spritzig, fruchtige Alternative zu schweren Cocktails: Vodka Soda mit frischer Limette.
«My Milkshake Brings All The Boys To The Yard», versprach uns Kelis 2003 lauthals. Ihrer damaligen Figur nach zu urteilen, flunkerte sie da aber. Ihren Waschbrettbauch, der wohl in Wahrheit die Boys Schlange stehen liess, hat sie vermutlich keinem Milkshake zu verdanken. Durch Milch, Rahm und Zucker sorgt der nach dem Verzehr nämlich für einen unschönen Blähbauch. Den Shake also lieber gegen einen selbstpürierten Smoothie tauschen – ohne Milch.
Auch hinter dem italienischen Apero-Klassiker versteckt sich eine wahre Kalorienbombe. Auf 100 Gramm hat so ein Spiess zwar nur rund 170 Kalorien, aber sind wir mal ehrlich, bei dem einem bleibt es meist nicht. Getoppt wird der fetthaltige Käse dann meist noch mit Olivenöl und süssem Balsamico – und voilà, der Tagesbedarf an Fett ist im Nu überschritten. Besser: Den Mozzarella-Anteil reduzieren und dafür mehr Tomaten aufspiessen. Schon wird der Apero-Snack um einiges leichter.
Während der Shoppingtour mal eben zum Coffee Shop und einen eisgekühlten Frappuccino bestellen – was soll schon dabei sein? Naja, im Gegensatz zu einer Tasse Cappuccino mit circa 45 Kalorien, kann ein Frappuccino locker zehnmal so viele Kalorien enthalten. Schuld daran sind Rahm, süsser Sirup und diverse Toppings. Wer lieber eine erfrischendere und kalorienärmere Variante möchte, der fährt mit einem Cold Brew mit Milch gut.