Kalorienarm, Vitamin- und Nährstoffreich – was will man mehr von einem Gemüse? Wohl deshalb und auch wegen seiner Vielfältigkeit ist Kürbis heute so begehrt. Galt er vor einigen Jahrzehnten noch als Arme-Leute-Essen, ist er im Herbst und Winter nicht mehr aus der Küche wegzudenken. Früher wurde er vor allem als Suppe aufgetischt, heute gibt es keine Rezeptgrenzen mehr. Gnocchi, Risotto, Spaghetti, im Ofen gebacken, gebraten, glasiert, gratiniert, gefüllt, als Tatar, Curry, Creme, Kuchen und Wähe, als Knödel, sogar als Latte wird der Kürbis kredenzt. Und das sind nur ein paar Alltagsrezepte, keine aufwändigen Gourmet-Gerichte von Spitzenköchen. Als gesündester Kürbis gilt der Hokkaido. Er enthält besonders viel Betacarotin und auch die meisten Ballaststoffe. In Sachen Beliebtheit hat diese Saison aber die Sorte Butternut die Nase vorn. Vor allem wegen dem Hasselback-Gericht. Ein Rezept, das momentan auch viral total abgeht.
So macht man den Hasselback-Kürbis
Zutaten:
4 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 EL Petersilie, gehackt
1 Chili, entkernt und gehackt
Fetacreme:
1 halber Block Feta
2 EL Honig
1 EL Olivenöl
2 EL griechischer Joghurt
1 EL Honig
Saft einer halben Zitrone
Zubereitung:
Kürbis schälen, längs halbieren und Kerne auslösen. Auf ein Holzbrett legen und in feine Lamellen schneiden. Das geht so: Den Kürbis längs zwischen zwei Essstäbchen oder zwei Kochkellen aus Holz legen, dann mit einem scharfen, längeren Messer in Millimeter-Abständen das Gemüse einschneiden – runter bis zu den Holzstielen. Sie verhindern, dass die Kürbishälften aus Versehen ganz durchgeschnitten werden und auseinanderfallen. Dann Olivenöl, Knoblauch, Chili und Peterli mischen, die Kürbishälften damit einstreichen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben.
Für die Fetacreme alle Zutaten in einen Mixer geben, kurz pürieren.
Kürbis im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen. Zum Anrichten die Fetacreme auf Teller ausstreichen und die gegarten Kürbishälften drauflegen.