Wer die Kombination von dem butterzarten, im Wasser mit Wurzelgemüse gegarten Kalbfleisch und der schmackhaften Thunfischsauce mal genossen hat, wird sie ewig lieben. Jetzt im Sommer hat Vitello tonnato Hochsaison. Das Originalrezept braucht etwas Zeit. Wir aber haben Alternativen: ein schnelles Vitello für Eilige, eine günstige Variante für Sparsame und eine Light-Version für Figurbewusste.
Das schnelle Vitello
Statt das Fleisch erst im Wasser mit Wurzelgemüse garen und im Sud abkühlen lassen, fertig geschnittenen Kalbsbraten als Aufschnitt posten.
300 g Aufschnitt vom Kalbsbraten
1 Dose Thunfisch
100 g Mayonnaise
1 bis 2 Sardellenfilets
4 EL Kapern
1 EL Zitronensaft
Den Aufschnitt auf einen Teller oder eine Platte legen. Thunfisch, Mayonnaise, 2 EL Kapern, Sardellenfilets und Zitronensaft mit dem Stabmixer fein pürieren und über das Fleisch verteilen. Alles an einem kühlen Ort etwas durchziehen lassen, damit die Sauce das Fleisch schön durchdringt. Vor dem Servieren die restlichen 2 EL Kapern über das Gericht streuen.
Pollo tonnato: günstig – und leicht
Für alle, die eine günstigere Variante bevorzugen – statt Kalbfleisch kann auch Puten- oder Pouletbrust verwendet werden. Und wer eine leichtere Sauce bevorzugt, Betty Bossi hat das Rezept dazu.
3 Pouletbrüstli (je ca. 150 g)
5 dl Gemüsebouillon
1 Rüebli, in Stücken
1 Zwiebel, geschält, halbiert
2 Lorbeerblätter
1 Dose Thunfisch in Salzwasser, abgetropft
2 EL Kapern
3 EL vom Poulet-Sud
100 g Joghurt
Für den Poulet-Sud alle Zutaten bis zum Thunfisch in einer Pfanne aufkochen, Pouletbrüstli beigeben, Hitze reduzieren, bei kleinster Hitze ca. 20 Min. ziehen lassen. Pfanne von der Platte nehmen, Poulet im Sud etwas abkühlen lassen.
Für die Light-Sauce den Thunfisch, die Kapern, den Sud und das Joghurt mit einem Mixstab pürieren. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann über die in feine Scheiben geschnittenen Pouletbrüstli geben. Mit einigen Kapern garnieren.