Ja, Härdöpfel sind schon was Gutes – und so vielseitig einsetzbar. Ob als Stampf, Pommes oder Rösti – die Knolle ist das Chamäleon in der Küche. Zudem ist sie auch supergesund – und wenn wir mal ganz ehrlich sind: Kartoffeln kochen kann doch jeder. Oder? Nicht ganz! Falsch machen kann man nämlich so einiges. Auch bei diesem Küchen-Klassiker, der sich ganz hervorragend für die Grill-Saison eignet, gibt es einen Trick, den wir von nun an bei der Zubereitung beachten sollten.
Knusper, knusper, knäuschen
Was haben knusprige Lebensmittel wie Chips, Cornflakes und Knäckebrot gemeinsam? Richtig. Eine angeraute Oberfläche. Hitze kann dadurch besser aufgenommen werden, die kleinen Stacheln verlieren schneller Wasser und trocknen so leichter aus – und das sorgt wiederum für den gewünschten Crunch.
So gelingen die knusprigen Ofenkartoffeln
Ofen auf 220 Grad aufheizen. Die Kartoffeln – die meisten Köche schwören auf festkochende – zunächst schälen und in Spalten schneiden. Nun mit einer Gabel die Knolle mehrfach kreuz und quer einritzen, bis sie einem Igel ähnelt und kleine Stacheln an der Oberfläche auftauchen. Wer hierfür weder Zeit noch Geduld hat, kann die Kartoffeln für drei Minuten im Wasser kochen und anschliessend in einem Metallsieb kräftig hin- und herschütteln. Das hat einen ähnlichen Effekt und verändert die Struktur der Oberfläche. Nun wendet man die Kartoffeln in Öl (Oliven- oder Sonnenblumenöl) und in Salz, verteilt sie grosszügig auf einem Blech (die Spalten dürfen nicht aufeinanderliegen) und schiebt sie in den vorgeheizten Ofen und lässt sie ca. 30 bis 35 Minuten backen.