Man lässt sie über Nacht aufquellen, erwärmt sie am Morgen in warmer Milch oder streut sie einfach pur ins Müesli. Ihr wisst sicher schon, wovon wir sprechen. Genau! Haferflocken. Es scheint fast kein Frühstück zu geben, das ohne sie auskommt. Nur doof, wenn man sie nicht verträgt. Zum Beispiel, wenn man eine starke Glutenunverträglichkeit hat. Deshalb aber auf all die instagrammablen Zmorgen verzichten? Nein, sicher nicht. Schöne Bowls kann man nämlich auch ohne Haferflocken zubereiten. Wir erklären, wies geht.
Porridge mit Buchweizen
Bei Buchweizen handelt es sich um heimisches Superfood. Er ist nämlich nicht nur glutenfrei, sondern punktet auch mit:
- Vitamin E, Vitamin B1 und B2
- Mineralstoffen und Spurenelementen wie Magnesium und Kupfer
- Verdauungsfördernden Ballaststoffen
- Eisen und Aminosäuren
- Die Blüten und Blätter enthalten Rutin, welches sich positiv auf die Durchblutung auswirken kann
Vor der Zubereitung sollte Buchweizen immer gewaschen werden. Die Schalen kann man nicht essen, meistens wird das Pseudogetreide aber sowieso schon ohne verkauft. Im Unterschied zu Haferflocken, muss Buchweizen etwas länger gekocht werden.
Fürs 1-Portionen-Grundrezept braucht man:
- 50 Gramm Buchweizen
- 250 Milliliter Wasser
- 1 Prise Salz
Und so gehts: Den Buchweizen über Nacht in Wasser zusammen mit einer Prise Salz einweichen. Am nächsten Tag gut abspülen und den gequollenen Buchweizen mit dem frischen Wasser oder Pflanzenmilch in einem Topf zum Köcheln bringen. Dann: warten bis es die gewünschte «Porridge-Konsistenz» erreicht hat. Nach Lust würzen und mit Früchten anreichern.
Klappt auch mit Hirse
Wer den etwas eigenen Geschmack von Buchweizen nicht mag, kann auch auf Hirse ausweichen. Zum Beispiel so, wie das Hormoncoaching Rabea Kiess auf Instagram vormacht:
Dazu braucht es:
So gehts: Die Hirse über Nacht einweichen und am Morgen gut abtropfen: Mit der Milch aufkochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Leinsamen und Zimt dazu. Nach belieben mit Honig und Früchten verfeinern.
Die Variante mit Reisflocken
Auch Reis enthält kein Gluten und eignet sich nicht nur deshalb als Alternative zu Haferflocken, wenn es um Porridge geht. Nimmt man nämlich Reisflocken, kommt man dem Original-Rezept geschmacklich schon sehr nahe. Das Gute: Es braucht keine lange Einweichzeit. Das Frühstück ist im Nu gemacht. Hier gehts zum Rezept:
Dazu braucht es:
- 40 Gramm Reisflocken
- etwa 200 bis 250 Milliliter Wasser
- Süsse nach Bedarf
- 3 bis 4 EL Skyr Natur
- frische Früchte
So gehts: Die Reisflocken im Wasser aufkochen und 2 bis 3 Minuten köcheln lassen. Abdecken und etwa 15 bis 20 Minuten quellen lassen. Dann die restlichen Zutaten unterrühren und mit saisonalen Früchten anrichten.
Wer doch lieber auf die guten alten Haferflocken setzen möchte, findet hier ein paar passende Rezepte.