In den USA ist sie bereits seit Jahrzehnten ein beliebter Brotaufstrich. Doch auch hierzulande erfreut sich Erdnussbutter inzwischen grosser Beliebtheit. Ob auf dem Sandwich oder im Porridge zum Frühstück: Vielen hat es der Mix aus süss und salzig angetan. Übrigens: Wer meint, dass es das Nussmus nur als reichhaltige Variante gibt, irrt sich.
Sportfans nutzen zuckerfreie Sorten gern als Proteinquelle, denn: Diese haben wenig Kohlenhydrate, gesunde Fette und viele Ballaststoffe. Das natürlich enthaltene Arginin und Magnesium fördern die Leistungsfähigkeit. Dank des Kaliums werden nach dem Training außerdem die Glykogenspeicher aufgefüllt.
Geheimes Abnehmwunder?
Darüber hinaus gilt Erdnussbutter als Abnehmhelfer. Warum? Die darin enthaltenen Ballaststoffe, der hohe Energiegehalt und der geringe Wasseranteil sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl. Das beugt Heisshungerattacken vor. Zudem wird die Verdauung angekurbelt und die Fettverbrennung erhöht, was vor allem nachts sinnvoll ist. Deshalb empfiehlt es sich, Erdnussbutter ins Abendessen zu integrieren.
Wichtig: Nüsse enthalten von Natur aus viel Fett. Deshalb ist Erdnussbutter nur in Massen zu geniessen. Ausserdem sollte man sie nicht mit Kohlenhydraten, zum Beispiel Brot, kombinieren. Denn diese bewirken, dass Insulin ausgeschüttet wird. Das blockiert wiederum die Fettverbrennung.
Nur zwei Zutaten für die selbstgemachte Erdnussbutter
Unser Tipp: Eine gute Erdnussbutter erkennt man an ihrer Zutatenliste, auf der lediglich Erdnüsse stehen sollten. Etwas Meersalz dazu ist maximal erlaubt. Wer die Paste selbst herstellen möchte, röstet die Erdnüsse kurz in einer Pfanne an und püriert sie anschliessend. Zwei bis drei Esslöffel Erdnussöl machen die Butter schön cremig. Die Masse in ein Einmachglas umfüllen. Im Kühlschrank hält das Mus circa sechs Wochen.