Vegetarier und Veganer haben die Küche verändert. Vor allem auf Socialmedia – auf Instagram und Tiktok – wurden noch nie so viele Rezepte mit gesunden Zutaten gehypt und geliked. Gerichte werden raffiniert und ohne grossen Aufwand umgewandelt, Rezepte neu geschrieben. Auch die von Klassikern. Wie Hacktätschli beispielweise. Beim Leibgericht vieler grosser und kleiner Feinschmecker wird das Hackfleisch kurzerhand durch Haferflocken und Gemüse ersetzt. Alle Sorten, die das Herz begehrt, der Garten hergibt und die Saison bietet, können für die sensationellen Haferflocken-Gemüsetätschli verwendet werden. Von A wie Aubergine über K wie Karotte bis Z wie Zuchetti – und noch viel mehr: Blumenkohl, Broccoli, Fenchel, Kohlrabi, Kürbis, Sellerie, Pastinake, Petersilienwurzeln, Randen, Rüebli, Süsskartoffeln, Spinat – um nur einige zu nennen.
So einfach gehts!
Zirka 600 g Gemüse nach Wahl raspeln oder in Brunoise schneiden, mit 1 kleingeschnittenen Zwiebel oder/und 1 Knoblauchzehe in etwas Olivenöl andünsten. In eine Schüssel geben und etwas auskühlen lassen. Ca. 6 bis 8 EL Haferflocken, 1 Ei und wenn nötig etwas Wasser dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl abschmecken. Wer mag kann auch noch gehackte Kräuter dazugeben. Alles gut vermengen und ca. 15 Minuten ziehen lassen, bis eine homogene Masse entsteht. Dann daraus beliebig grosse Tätschli formen (das geht am besten mit Wasser angefeuchteten Händen). Wers gerne knusprig mag, wendet die Tätschli erst in Paniermehl, bevor sie in der Pfanne mit etwas Olivenöl gebraten werden (ca. 3 bis 5 Minuten pro Seite). Warm oder kalt und mit einem Quark-Dip mit Kräutern oder Mayonnaise mit einigen Spritzern Zitrone geniessen.