Knobli auf dem Brot, im Fondue, in der Gemüsepfanne und überall, wo es sich als Dekoration schön aufhängen lässt. Die Pflanze ist seit eh und je Teil des Alltags eines jeden Kochbegeisterten – und des Gesundheitswesens. Bluthochdruck, Diabetes, Entzündungen und vieles mehr sollen mit dem kleinen Naturwunder bekämpft und, oder gemildert werden. Doch vor allem der schwarze Knoblauch soll (wissenschaftlich bewiesen) ganz schön was auf dem Kasten haben. Warum wir gerade jetzt das Immunsystem damit boosten? Corona halt. Und weil er den Atem unter der Schutzmaske nicht ganz so extrem riechen lässt.
Wie entsteht schwarzer Knobli?
Wenn weisser Knoblauch unter Verschluss bei definierter Hitze und Luftfeuchtigkeit gärt, entsteht daraus der schwarze Knobli. Durch diese sogenannte Fermentation werden Zucker und Aminosäuren in Verbindungen umgewandelt, die die Pflanze schwarz färben. Der Knobli bekommt währenddessen eine weiche, klebrige Konsistenz und einen angenehmen Geschmack. Durch das Nachtrocknen nach der Fermentation werden wässrige Schwefelverbindungen nicht mehr ausgeschieden und der Knoblauch verliert seinen bekannt penetranten Geruch. Stattdessen schmeckt er sogar leicht süsslich – yummy!
Was kann die Super-Knolle?
Klinische Studien haben bewiesen, dass der regelmässige Verzehr von Knoblauch den Cholesteringehalt und Blutdruck senken kann. Ausserdem kann er zur Vorbeugung von Grippen eingesetzt werden und damit die Krankheitsdauer verkürzen. Der grösste Unterschied zum weissen Knoblauch liegt aber tatsächlich in der antioxidativen Wirkung: Schwarzer Knobli verfügt über mehr Antioxidantien und schützt damit die Zellen vor Schäden und verlangsamt den Alterungsprozess des Körpers. Und das alles ohne den üblichen Mundgeruch? Immer her damit!
Habt ihr schon einmal schwarzen Knobli probiert? Schreibt uns eure Erfahrungen in die Kommentare.