Gesund ernähren wollen wir uns doch alle, aber sind wir mal ehrlich: Jeden Food-Trend kann man nicht mitmachen. Sei es Switchel oder Selleriesaft – fast im Wochentakt gibt es da wieder dieses eine, neue Getränk, das wir unbedingt im Kühlschrank lagern müssen. Komplett ignorieren sollten wir neue In-Drinks aber auch nicht. Denn ab und zu lohnt sich ein Umstieg von Altbewährtem auf etwas Neues dann eben doch. Wie zum Beispiel bei grünem Kaffee.
Was ist grüner Kaffee?
Das grüne Getränk besteht aus stinknormalen Kaffeebohnen. Einziger Unterschied: sie sind nicht geröstet. Die braune Farbe entsteht bei den herkömmlichen Bohnen nämlich nur durch den Röstvorgang. Ansonsten wird der neue In-Kaffe ganz genauso wie normaler zubereitet.
Wie schmeckt grüner Kaffee?
Wer jetzt den gewohnten Geschmack erwartet, wird leider enttäuscht. Mit dem Geschmack von braunem Kaffee hat der grüne Extrakt nicht mehr viel gemeinsam. Stattdessen schmeckt er ähnlich wie Tee. Und auch optisch erinnert der eher an Grüntee als an Kaffee.
Wieso sollten wir umsteigen?
Keine Bange, der wohl wichtigste Inhaltsstoff für Kaffee-Junkies ist auch in der grünen Variante noch enthalten: Koffein. Dazu kommen – im Gegensatz zum Standard-Getränk – allerdings noch viele weitere, durchaus gesündere Bestandteile. Der grösste Vorteil der ungerösteten Bohne? Die enthaltende Chlorogensäure. Die hat a.) einen antioxidativen Effekt auf den Körper und b.) wird ihr nachgesagt, eine Gewichtsreduktion in Gang zu setzten. Studien fanden zudem heraus, dass die Säure Diabetes und diverse Herzerkrankungen vorbeugen kann.
Halten wir fest: Wer seinen morgendlichen Kaffee vor allem wegen des Geschmacks liebt, für den ist die grüne Alternative vielleicht nicht unbedingt was. Wem es allerdings nur um den Koffein-Kick geht, der ist mit grünem Kaffee dank seiner Wunderwirkung deutlich besser dran.