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In der Menge liegt die Würze

Wie viel Salz am Tag ist eigentlich gesund?

Salz steckt in fast allen Lebensmitteln – auch in denen, von denen man es auf den ersten Blick meist gar nicht erwartet. Wir klären auf, wie viel von dem weissen Mineral gesund ist und bei welchen Lebensmitteln wir besser aufpassen sollten.

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Photo Taken In Milan, Italy

Wem läuft bei diesem Anblick bitte nicht die Spucke im Mund zusammen? Zu viel der knusprig-salzigen Pommes zu snacken ist allerdings gar nicht mal so gut.

Getty Images/EyeEm

Wäre es ein offizielles Gewürz, wäre das Kochsalz wohl das beliebteste. Offiziell nennen sich die weissen Körner aber Mineral, der Chemiker bezeichnet es wiederum als Natriumchlorid. In der Regel ist auf Lebensmittelverpackungen aus diesem Grund der Natriumgehalt abgebildet. Aber Achtung! Das Gewicht von Natrium entspricht nicht gleich dem von Salz: 1 Gramm Salz enthält 400 mg Natrium und 1 Gramm Natrium entspricht circa 2,5 Gramm Salz.

Weil das Natrium/Salz-Debakel wohl etwas verwirrend ist, sind zwei Angaben besonders wichtig zu merken: 6 Gramm Kochsalz und 2,4 Gramm Natrium – diese Grenzen sollten wir bei der täglichen Lebensmittelaufnahme nicht überschreiten, sonst droht der Körper schnell zu dehydrieren. 

Da es sich bei Natrium aber um ein lebenswichtiges Mineral handelt, das unser Körper widerwillig am laufenden Band ausscheidet, ist es essenziell, täglich eine Mindestmenge von 3,75 Gramm Kochsalz oder eben 1500 mg Natrium zu sich zu nehmen. Das Problem bei all dem? In vielen Lebensmitteln – und vor allem in Fertiggerichten und Fast Food – steckt oft nicht nur ein Haufen versteckter Zucker, sondern auch viel zu viel Salz.

Wir zeigen, bei welchen Produkten wir in Zukunft vielleicht vermehrt ein Auge darauf werfen sollten, wie viel wir davon essen.

Weizenbrot

Allein 100 Gramm Weizenbrot (das entspricht ungefähr zwei Scheiben) enthalten 621 mg Natrium. Wer beim Brunch gern mal mehrere Scheiben isst, hat sein Tagespensum an Salz schon fast erfüllt.

Sellerie

Sellerie ist nicht nur gesund, sondern in Saftform gerade auch noch verdammt angesagt. Aber Obacht: Ein Stängel davon kommt schon auf 160 mg Natrium.

Pommes

Eine gute Portion der knusprigen Streifen kommt gut und gerne mal auf 300-500 mg Natrium – rund ein Drittel des täglichen Bedarfs.

Salami

Die Goldmedaille unter den natriumreichsten Lebensmitteln gewinnt wohl die Salami. Nur 100 g davon überschreiten die empfohlene Natriummenge schon um 200 mg.

Sauerkraut

Ebenso wie der Sellerie, ist auch das Sauerkraut ganz schön gesund. Für ein Gemüse enthält aber auch das mit rund 661 mg Natrium auf 100 g eine bedenklich hohe Menge an dem schnell schädlich wirkendem Mineral. 

 

Von Denise Kühn am 27. August 2019 - 17:56 Uhr