Hände hoch, wer Oatmeal liebt! Mal ohne Spass, es gibt doch kaum ein Frühstück, das sich so fix zubereiten lässt wie ein paar Haferflocken am Morgen. Die kleinen Kraftpakete sind nicht nur in ein paar Minuten verzehrbereit, sondern auch noch wahnsinnig gesund und halten uns locker bis zum Mittagessen satt. Eigentlich ein Wunder, dass sie zu all dem auch noch so gut schmecken. Wo der Haken ist? Offensichtlich in der Zubereitung. Denn dafür, dass die Zutatenliste ziemlich überschaubar ist, können sich jede Menge Fehler in das perfekte Frühstück einschleichen.
Wir nehmen Wasser zur Zubereitung
Um aus harten Haferflocken cremiges Oatmeal zu machen, braucht es Flüssigkeit, klar. Aber halt – «klar» sollte die Flüssigkeit an sich eben gerade nicht sein. Wer Wasser in sein Frühstück gibt, nimmt nämlich im Anschluss fast pure Kohlenhydrate zu sich, von Proteinen keine Spur. Dabei ist es genau die Kombination von beiden, die dem Ganzen die sättigende Wirkung verleiht. Milch oder Sojamilch eignen sich daher besser. Wer auf Kokos oder Mandel (oder absurderweise tatsächlich Wasser) steht, sollte im Anschluss noch ein paar Nüsse, Samen oder einen Klecks Joghurt für die Extraportion Eiweiss zugeben.
Wir nutzen die falsche Schüssel
Ja, tatsächlich, man kann Porridge in der falschen Schüssel zubereiten. Also – natürlich kommt ihr auch mit eurer herkömmlichen Schüsselwahl unbeschadet aus eurem Frühstücksgelage raus. Aber: Mit genügend Platz zum Quellen verhindert ihr nicht nur, dass eure Overnight-Oats über Nacht im Kühlschrank Verheerendes anrichten, ihr gebt ihnen auch Platz, sich mit den anderen Zutaten zu verbinden und ihr Aroma voll zu entfalten.
Wir ignorieren den richtigen Zeitpunkt
Wie heisst es so schön, Timing ist alles. Das stimmt auch bei unseren geliebten Haferflocken. Frisch gekocht verändern sie ihre Textur je nachdem, wann wir sie zur Milch geben. Warten wir, bis sie kocht, haben die Flocken am Ende noch etwas Biss. Geben wir sie gleich zu Beginn in den Topf, wird das Oatmeal cremiger. Hater würden sagen «schleimiger» – aber das ist nicht mehr, als eine Sache der Perspektive.
Wir vergessen die geheime Zutat
Dass Zimt in Oatmeal himmlisch schmeckt, ist mittlerweile allgemein bekannt. Viele schwören auch auf Kakao, Matcha oder Kurkuma. Dabei ist das Gewürz, das unser Porridge geschmacklich aufs nächste Level hebt, alles andere als ein fancy Superfood: Es ist ein Prise Salz. Die sorgt für einen herrlich nussigen Touch – aber schliesst die oben genannten Zutaten trotzdem nicht aus. Verstanden? Dann ab an den Herd. Und bon Appétit!