In gemütlichen Jogginghosen rumlümmeln, einen guten Kaffee schlürfen und dabei konzentriert auf den Bildschirm starren und in die Tasten hauen. So sieht bei vielen Büroangestellten der momentane Alltag im Home Office aus. Spannend wird es dann, wenn man mit dem Partner oder der Partnerin gemeinsam daheim eingepfercht ist. Dann kann es nämlich nicht nur zum gemeinsamen Zmittag, sondern auch zum gemeinsamen Schäferstündchen kommen. Aber lasst uns nicht lange um den heissen Brei herum reden: Wir sprechen natürlich von Sex. Während der Arbeitszeit. Im Home Office. Ihr schüttelt den Kopf? Dann gehört ihr damit laut einer Studie zur Minderheit.
Mehr als die Hälfte tut es – und ist experimentierfreudiger geworden
Eine neue amerikanische Studie hat sich das Sexleben während der Coronakrise von 1000 Millennials und 1000 Babyboomern mal genauer angeschaut. Das Ergebnis? Ganze 58 Prozent der Befragten treiben es ab und an mal im Home Office – und zwar während der Arbeitszeit. Aber seien wir ehrlich, das haben wir bei den ganzen Schwangerschaftsbekanntgaben auch nicht anders erwartet.
Viel spannender ist deshalb, dass stolze 67 Prozent der Befragten angaben, dass ihr Sexleben seit Ausbruch der Pandemie um einiges aufregender geworden ist. Das liegt unter anderem daran, dass bei der vielen gemeinsamen Zeit endlich über lang verschwiegene Vorlieben und Fetische gesprochen wurde – die 45 Prozent dann auch direkt ausprobiert haben. Kink-Shaming ist also passé, yay!
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Nebst der neuen Offenheit ist das Feuer im Schlafzimmer auch dem individuellen Willen zu verdanken. 42 Prozent haben sich nämlich gezielt darum bemüht, ihr Sexleben während der Pandemie anzuheizen. Deshalb haben viele Paare auch mal mit Handschellen, Schlagsahne und Rollenspielen experimentiert. Und wie heisst es so schön: Nach der Arbeit, kommt das Vergnügen. Also bleibt dran, ihr Turteltauben. So hat die Pandemie wenigstens daheim einen positiven Nebeneffekt.